Academia.eduAcademia.edu
Rotterdam Papers 13 Heilig en Profaan 3 Rotterdam Papers 13 A contribution to medieval archaeology Heilig en Profaan 3 1300 laatmiddeleeuwse insignes uit openbare en particuliere collecties door H.J.E. van Beuningen A.M. Koldeweij D. Kicken † H. van Asperen H.W.J. Piron S.E. van ’t Hof W. Gertsen Colofon Uitgever / Publisher Stichting Middeleeuwse Religieuze en Profane Insignes Gooyerdijk 43 NL 3947 NB Langbroek Ontwerp omslag / Cover design Dr. David S. Neal Engelse vertaling / English translation Dr. J. Bradley, JBLS, Helmond Zetwerk & Druk / Typesetting & Print MediaCenter Rotterdam Bindwerk / Binder Jansenbinders B.V., Leiden Oplage / Print run 1200 ISBN 978-90-9026619-0 www.medievalbadges.org www.kunera.nl © 2012 Stichting Middeleeuwse Religieuze en Profane Insignes, Langbroek Alle rechten voorbehouden. Niets uit deze uitgave mag worden verveelvoudigd en/of openbaar gemaakt op welke wijze dan ook, zonder voorafgaande schriftelijke toestemming van de Stichting Middeleeuwse Religieuze en Profane Insignes te Langbroek. All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, without prior permission of Medieval Badges Foundation, Langbroek. INHOUD In Memoriam Dory Kicken (1950-2010) 6 Twee nieuwe ampullen uit Vendôme Woord vooraf H.J.E. van Beuningen, A.M. Koldeweij 7 Souvenirs van een pelgrimage naar de Heilige Traan van Christus Arnemuiden 9 K. Boertjes Insignes uit de oude haven van Arnemuiden en een terugblik op ruim dertig jaar insigne-onderzoek in Nederland H.J.E. van Beuningen Jacobus als pelgrim naar Santiago en andere anachronismen H. van Asperen 23 Pelgrimstekens van Jan van Eyck (ca. 13901441) en Pieter Bruegel (ca. 1528-1569) A.M. Koldeweij 28 Pelgrimstekens in religieuze boeken 33 Afgebeelde insignes naar voorbeeld van originele exemplaren H. van Asperen Herstellungstechnik hoch- und spätmittelalterlicher Kleinobjekte aus Zinn D. Berger 63 Een bodebus met het wapen van de Heren van Brederode A.M. Koldeweij 66 Bronnen over middeleeuwse bedevaarten H.W.J. Piron, H. van Asperen 72 Catalogus religieuze en profane insignes H.J.E. van Beuningen, A.M. Koldeweij, D. Kicken (†), H. van Asperen, H.W.J. Piron, W. Gertsen en S.E. van ’t Hof Afb. 2243-2871 religieuze insignes Afb. 2872-3523 profane insignes 97 Catalogus muntspelden – profane draagtekens met muntvoorstelling 408 A. Pol Afb. 3524-3555 muntspelden Literatuur 420 Register 430 Auteurs en samenstellers 439 Fotoverantwoording 440 39 Een tweede diptiek uit Aken A.M. Koldeweij 56 Insignes in de knoop H.W.J. Piron 59 HerstellungstecHnik HocHund spätmittelalterlicHer kleinobjekte aus Zinn Daniel Berger einführung Nicht jeder wird es heute noch nachempinden können, was für die Menschen im Mittelalter den großen Reiz an Zinngegenständen ausmachte. Lediglich Sammler oder eingeschworene Liebhaber des silberweiß glänzenden Metalls werden dessen Faszination ansatzweise erahnen können. Dank umfangreicher Publikationen, wie den mittlerweile drei Bänden »Heilig en profaan«1 oder vergleichbaren Werken2, lässt sich anhand vieler tausend Funde, vor allem aus den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien ermessen, dass Zinngegenstände gerade im Hoch- und Spätmittelalter äußerst beliebt gewesen sein müssen. Ohne Zweifel hat das ab dem 12. Jahrhundert zunehmende Bedürfnis der Gläubigen, eine erfolgreich absolvierte Pilgerfahrt öffentlich zur Schau zu stellen, entscheidenden Anteil daran, dass kleinformatige Zinnobjekte weit stärker als zuvor in Umlauf kamen. Immerhin stellen Pilgerzeichen oder andere Devotionalien mit religiösem Sinngehalt den Großteil der überlieferten Zinnfunde dar. Doch auch für den profanen, besonders aber den alltäglich-häuslichen Gebrauch ist ab dem 13. Jahrhundert ein deutlicher Anstieg von Gegenständen aus Zinn festzustellen. Vor allem Tafeluntensi- lien (Löffel, Teller, Dosen), Schmuck und Trachtaccessoires wurden ab da vermehrt in Zinn gegossen.3 Dabei bestanden sowohl diese als auch die religiösen Objekte in den seltensten Fällen aus reinem Zinn. Hierzu ist es in unlegierter Form als Gebrauchsmetall viel zu weich (Tabelle 1). Außerdem lässt es sich in dem Zustand nur schlecht gießen, weshalb bereits die Handwerker im Mittelalter Zinn überwiegend mit Blei, in Großbritannien im Gegensatz zum großen Rest Europas auch häuig mit geringen Anteilen Kupfer, legierten.4 Dadurch konnten einerseits seine Härte erhöht, andererseits seine Gießeigenschaften verbessert werden. Gleichzeitig brachte es dem Gießer aber auch gewaltige wirtschaftliche Vorteile, denn durch die Mischung mit billigem Blei konnte er das vergleichsweise teure Zinn strecken und so seinen Proit steigern. Vor allem in Zeiten als die Mischungsverhältnisse solcher auch als Weißmetall- oder Hartzinnlegierungen (engl. pewter) bezeichneten Materialien noch nicht durch strenge Zunftordnungen reguliert wurden, hat gewiss so mancher Gießer minderwertiges Zinn teuer verkauft. Herstellung von realien aus Weißmetall Trotz der vielen Zinnfunde ist jedoch nicht allzu viel über die Gießer sowie deren Werkstätten bekannt. Zwar existieren aus dem Spätmittelalter schriftliche Zeugnisse, in denen Zinngießer namentlich genannt werden5, über deren Methoden sind daraus aber in den wenigsten Fällen brauch- Tabelle 1 Physikalische Kennwerte von Zinn, Blei und Zinn-Bleilegierungen. Zinn blei Zinn-blei Chemisches Zeichen Sn Pb Sn-Pb Modiikationen α-Sn, kubisch β-Sn, tetragonal γ-Sn, rhombisch keine keine Umwandlungstemperatur 13,2 °C (α-Sn → β-Sn) keine 162 °C (β-Sn → γ-Sn) keine Atomgewicht 118,7 g/mol 207,2 g/mol Schmelzpunkt 232 °C 327 °C 183 °C (bei 61,2% Sn, 38,8% Blei) Dichte 5,77 g/cm3 (α-Sn) 7,27 g/cm3 (β-Sn) 11,34 g/cm3 abhängig vom Mischungsverhältnis zwischen 7,27 und 11,34 g/cm3 Brinellhärte 3,9–4,6 HB 4,1 HB 13,9 HB (63% Sn) 8,7 HB (30% Sn) 39 Abb. 1 Gießereiabfälle von Zinngießern, weggeworfene Gießbäume. Gefunden in Sluis, Rotterdam und Dordrecht, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. I.4610, I.4072 und I.4006. bare Erkenntnisse zu gewinnen. Auch eher poetische Beschreibungen des Berufsstandes, wie diejenigen von H. Sachs6, tragen nur bedingt zu einem tieferen Verständnis bei7. Deshalb ist man bei der Rekonstruktion ihrer Herstellungs- und Gießmethoden meist auf Rückschlüsse aus den erhaltenen Gegenständen an sich oder auf Werkstattabfälle und Gießformen angewiesen (Abb. 1). Besonders letztere gestatten dabei unmittelbare Aussagen zu den verschiedenen Herstellungsverfahren, die aus den Realien nicht immer sicher abgeleitet werden können. Soweit es sich anhand des Fundmaterials nachvollziehen lässt, wurden kleinformatige, religiöse und profane Objekte aus Weißmetall europaweit mehrheitlich durch Gießen produziert. Prägungen und Fügungen stellten dagegen eher die Ausnahme dar. Zum Gießen dienten überwiegend zwei- und mehrteilige Gießformen aus Stein und Lehm, doch wird man ebenso von Schalenformen aus Buntmetall (Bronze, Kupfer) ausgehen dürfen, die sich angesichts ihres Materialwertes fast nie als Bodenfunde inden lassen. Ebenfalls nicht selten dürften Formen aus Blei, Holz, Geweih sowie den Innenskeletten (Schulp) verschiedener Sepien-Arten gewesen sein.8 All diese als Dauergießformen bezeichneten Werkzeuge waren im Unterschied zu verlorenen Gießformen aus Lehm oder Sand stets für den Mehrfacheinsatz konzipiert und damit für die mittelalterliche Massenproduktion bestens geeignet. 40 In der Art des Materials sind bei den Steinformen klar regionale Unterschiede festzustellen. Während man in Ost- und Westeuropa offenbar Schiefer als Rohstoff bevorzugte, benutzte man vor allem in Deutschland und Großbritannien gern Kalkstein.9 In Skandinavien dominierten ihrerseits Speck- und Sandstein. Auch wenn für diese Vorlieben sicher verschiedene Gründe – beispielsweise die Gesteinshärte, die Bearbeitbarkeit, die Oberlächengüte der Güsse oder die Lebensdauer – eine Rolle spielten, so wird wohl primär die Verfügbarkeit lokaler Gesteinsvorkommen für die Wahl ausschlaggebend gewesen sein. Denn dadurch konnten hohe Materialinvestitionen vermieden werden. Nichtsdestotrotz scheuten offensichtlich schon im Mittelalter einige Gießer weder hohe Beschaffungs- noch Transportkosten. So ist bei mehreren britischen Gießformen für Pilgerzeichen und Gewandspangen der so genannte Solnhofener Plattenkalk belegt10, der vorwiegend in Süddeutschland (Fränkische Alb) vorkommt und deshalb eigens von dort importiert werden musste.11 Gegenüber anderen Stoffen zeichnet sich dieses Gestein neben seiner hohen Härte vor allem durch seine sehr geringe Kristallgröße aus, wodurch Weißmetallobjekte mit höchster Oberlächengüte gegossen und so auch an Kunden mit gehobenen Ansprüchen verkauft werden konnten. Anders als Dauerformen benutzte man im Wachsausschmelzverfahren (cire perdue) hergestellte verlorene Formen, wie sie Theophilus Presbyter im 12. Jahrhundert beschreibt, wohl nur in Ausnahmefällen für Zinnobjekte.12 Selbst große Gegenstände, etwa Zinnkannen oder Zinnteller, entstanden offenbar in Gießformen aus Stein.13 Das hatte allerdings den entscheidenden Nachteil, dass im Gegensatz zu Bronzen, Messinglegierungen und Edelmetallen nur vergleichsweise einfache Güsse hergestellt werden konnten. Kompliziert geformte Objekte mit Unterschneidungen und komplexen Hohlräumen waren mit Dauerformen nicht möglich, weil sich das Metall anderenfalls in den Formen verkeilt und das Gussobjekt nicht ohne Beschädigung derselben hätte entformt werden können. Trotz dieser Einschränkungen gestatteten dauerhafte Gießformen außer lachen Güssen auch halb- oder vollplastisch gestaltete Objekte. Außerdem mussten die Güsse nachträglich nicht mehr zwingend gravurverziert werden, da dank der guten Abbildungsgenauigkeit von Zinn-Bleilegierungen sowie der Feinheit der Formstoffe eine Vorkonzipierung aller Dekore und Details an der Form möglich waren. Das führte zu einer rationellen Fertigung, die für die massenhafte Produktion und damit den Absatz an einen breiten Kundenstamm Voraussetzung war. gießmethoden Generell bestanden hinsichtlich ihrer Herstellung weder Unterschiede bei den religiösen und profanen Güssen noch bei Weißmetallobjekten aus dem hohen oder späten Mittelalter. Für beide Realiengruppen wurden in all den Jahrhunderten stets dieselben Gießmethoden angewendet. Diese lassen sich grob in das Vollgieß-, das Kerngießund das Sturzgießverfahren untergliedern, wobei man das erstgenannte mit Abstand am häuigsten praktizierte. Allen Verfahren lag wiederum das Prinzip des Gravitationsgusses zugrunde, bei dem nur die Masse der Schmelze für die Formfüllung verantwortlich war. Andere, heute beim Zinngießen gebräuchliche Gießverfahren wie der Druck- oder Schleuderguss waren damals noch nicht bekannt.14 Wesentlich zum Verständnis der einzelnen Gießmethoden beigetragen hat der bislang mit Abstand größte Fund von Steingießformen aus Magdeburg in Deutschland, der knapp 450 hochmittelalterliche Dauerformen aus Kalkstein zum Gießen profaner Kleingegenstände umfasst. An ihm lassen sich aber nicht nur die drei genannten Gießverfahren nachvollziehen, sondern er erlaubt darüber hinaus tiefe Einblicke in alltägliche Gewohnheiten der Metallhandwerker. Außerdem kann der vor 1284 datierende Fund vermutlich als ältester Nachweis einer ausschließlich auf das Zinngießen spezialisierten Werkstatt angesehen werden.15 Diesem wichtigen Fund stehen andere große Fundkomplexe aus Russland, der Ukraine und Frankreich gegenüber, wovon aber nur derjenige von der französischen Insel Mont Saint-Michel (260 Stücke) aus dem späten 14./frühen 15. Jahrhundert zur Produktion von Pilgerzeichen und anderer religiöser Güsse diente.16 Ansonsten gibt es eine Vielzahl von einzeln aufgefundenen Gießformen, die sowohl für Pilgerzeichen als auch profane Objekte gedacht waren. Auch sie sind für die Forschung unverzichtbar und geben einen Eindruck Abb. 2 Flachguss eines Pilgerzeichens der Heiligen Maria und Kind ohne Druchbrechungen, vielleicht aus Aachen. Gefunden in Dordrecht, Datierung: 1300–1350, Maße: L. 39 mm, B. 31 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 4084. davon, wo und unter welchen Umständen Zinngegenstände gegossen wurden.17 Vollgießverfahren – lache Variante (Flachgießverfahren) Der Großteil der Zinnfunde aus dem 13. bis zum 15. Jahrhundert wird von lachen Güssen mit Relief repräsentiert. Dazu gehört der überwiegende Anteil der Pilgerzeichen, und auch viele Schmuckgegenstände und Trachtbestandteile, beispielsweise Gewandspangen und Rahmen, wurden in lacher Form ausgeführt. Diese so genannten Flachgüsse sind entweder kompakt ohne Durchbrechungen oder als Gittergüsse durchbrochen gefertigt (Abb. 2–3a). Während letztere im profanen Bereich schon im 13. Abb. 3 Vorder- und Rückseite eines durchbrochenen Aachener Pilgerzeichens der Heiligen Maria mit Kind. Zur Verstärkung iligraner oder dünner Objektstellen hat man rückseitig Stege mitgegossen. Fundort: Dordrecht, Datierung: 14. Jh., Maße: L. 61 mm, B. 39 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 3732. 41 Abb. 4Vorder- und Rückseite eines weiteren Aachener Pilgerzeichens der Heiligen Maria und Kind. Das Stück ist durchbrochen gearbeitet, besitzt aber einen separaten Hintergrund aus Weißmetall, den man mittels umgebogener Zungen befestigt hat (vgl. Abb. 29). Fundort: Zaltbommel, Datierung: 1300–1400, Maße: L. 82 mm, B. 49 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 4560 (HP3, Abb. 2502). Jahrhundert keine Seltenheit darstellten, ging man bei den Pilgerzeichen erst ab etwa 1300 allmählich dazu über, sie durchbrochen zu fertigen. Da für diese Entwicklung verständlicherweise kaum technische Gründe verantwortlich sein können, müssen andere Aspekte ausschlaggebend gewesen sein. So sieht A. Haasis-Berner beispielsweise ästhetische Gründe, da die Ansprüche der Pilger mit der Zeit offensichtlich anwuchsen.18 Tatsächlich wirken Gittergüsse trotz ihrer lachen Ausführung vor einem andersfarbigen Hintergrund wesentlich plastischer (Abb. 4)19, sodass dieses Argument durchaus seine Berechtigung indet. Ob es aber nicht noch andere, schwerer wiegende Ursachen gab, soll an dieser Stelle offen bleiben. Unabhängig von den Beweggründen und der Gestaltungsform hat man Flachgüsse fast immer in zweiteiligen Gießformen im Flachgießverfahren (Variante des Vollgießverfahrens) gegossen. Während hierbei eines der Passstücke der Gießformen mit dem Negativ inklusive allen Details des zu gießenden Objektes ausgestattet war, wies die andere Formhälfte nur den Gießtrichter sowie die Gießkanäle und bestenfalls die angedeutete Objektrückseite auf (Abb. 5). Vor allem aus Gründen der Rationalisierung – die Gegenseiten waren beim 42 Abb. 5 Gießform für zwei große Gewandspangen mit imitiertem Schneckeniligran. Die später nicht sichtbare Seite der Spange auf der Rückseite der Form (B) wurde völlig eben ausgeführt. Fundort: Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Maße: L. 123/123 mm, B. 86/86 mm, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 305/1110. Gebrauch meist ohnehin nicht sichtbar – wurden viele Weißmetallgüsse rückseitig plan gelassen oder nur mit einem Rauten- bzw. Schraffurmuster versehen (Abb. 6–7).20 Häuig weisen die Rückseiten an besonders bruchanfälligen Stellen der Objekte zusätzlich Verdickungen zum Zwecke der Versteifung auf (Abb. 3b). Bevor die Güsse hergestellt werden konnten, musste der Gießer jedoch zunächst die Formen vorbereiten. Dazu gehörte neben der Verbindung der einzelnen Formteile durch Eingießen von Abb. 6 Mit Rautenmuster versehene Rückseite einer Gewandspange auf einer weiteren Gießform aus Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 1247. Passstiften aus Weißmetall ebenso das Bestreichen der Gießkammern mit Ruß, Lehmwasser oder Schlämmkreide.21 Während sich die Passstifte in korrodierter Form an Dauerformen häuig noch nachweisen lassen (Abb. 8), ist der Schritt des Ausschlämmens archäologisch genauso schwer zu fassen wie eine für das Gießen notwendige Erwärmung der Werkzeuge. Zeitgenössische Zinngießer werden es aber bestätigen können, dass beide Maßnahmen für erfolgreiche Güsse entscheidend sind, weshalb auch für den Guss mittelalterlicher Weißmetallobjekte davon auszugehen ist. Schwache Hinweise auf die Verwendung von Schlämmkreide scheint es immerhin an einigen Abb. 7 Rückseite eines Pilgerzeichens der Heiligen Maria und Kind mit gegossenem Rautenmuster. Fundort: Dordrecht, Datierung: 1300–1350, Maße: L. 44 mm, B. 29 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 3368 (HP2, Abb. 1317). Abb. 8 Passsläche einer Kalksteingießform mit zahlreichen feinen Windpfeifen an den Gießhohlräumen. Der Pfeil markiert einen nur noch als Korrosionsprodukte erhaltenen Passstift. Fundort: Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 202. Weißmetallgüsse besitzen häuig Fehlstellen, verursacht durch eingeschlossene Luft oder durch zu rasch abgekühltes Metall. Solche Güsse sind aus gießtechnologischer Sicht eigentlich als Fehlgüsse zu betrachten, die man heutzutage nicht im Handel anbieten würde. Mittelalterlich war es aber anscheinend nicht immer oberste Priorität, einwandfreie Güsse zu verkaufen, zumal es sich schließlich um billige Massenware handelte. Gießformen aus Magdeburg sowie aus dem ganz in der Nähe gelegenen Zerbst, Sachsen-Anhalt, zu geben.22 Für gelungene Güsse gibt es noch eine weitere Voraussetzung. Damit die beim Eingießen des Weißmetalls in den Formhohlräumen eingeschlossene Luft nicht zu Gussfehlern führen konnte, waren die Passlächen der Gießformen in der Regel mit Windpfeifen ausgestattet, die an den Hohlräumen angreifen und von dort aus strahlenartig zu den Seiten führten (Abb. 8). Durch sie konnte die Luft nach außen verdrängt werden. Doch nicht immer genügte es, nur Windpfeifen zur Entlüftung anzubringen. Gerade dünne und durchbrochene Abb. 9 Flachguss eines Pilgerzeichens der Heiligen Maria und Kind mit zahlreichen Fehlstellen und Gussnähten. Fundort: Rotterdam, Datierung: 1300–1350, Maße: L. 48 mm, B. 30 mm, Bureau Oudheidkundig Onderzoek Rotterdam, Inv.-Nr. 13-81 436-12 (HP3, Abb. 2599). 43 Windpfeifen oder auch direkt mit den Formhohlräumen verbunden (Abb. 10). Auf diese Art und Weise konnten beim Gießen auch die inneren, besonders fehleranfälligen Bereiche sicher entlüftet werden (Abb. 11). Doch nicht nur in Magdeburg, auch anderenorts wandte man die ausgeklügelte Technik an. So ist eine Schieferform für Pilgerzeichen des Heiligen Adrian aus Geraardsbergen (Belgien) mit vergleichbaren Bohrungen ausgestattet (Abb. 12)23, der eine weitere Form aus Lund in Schweden für große Gewandspangen an die Seite gestellt werden kann.24 Außerdem inden sich neben mehreren Gießformen aus Deutschland und Polen auch im Fundkomplex aus Mont-SaintMichel etliche Stücke für Pilgerzeichen mit Entlüftungskanälen (s. Abb. 29). Auch wenn die meisten Fundstücke später datieren als diejenigen aus Magdeburg, so bedienen sie sich im Grunde alle derselben Entlüftungstechnik. Vermutlich handelt es sich deshalb – anders als bislang anzunehmen war – um eine deutlich verbreiterte Technik, die in der Mitte des 13. Jahrhundert ihren Anfang fand. Abb. 10 Röntgenaufnahme einer Gießform mit internen Kanälen zum Luftaustrieb (oben). Unten indet sich eine tomograische Rekonstruktion derselben Form. Gut zu sehen sind hier die schmaleren Querverbindungen, die direkt an den Gießkammern ansetzten. Fundort: Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Maße: L. 90 mm, B. 104 mm, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 1112. Deshalb inden sich mutmaßlich an Kunden verkaufte Fehlgüsse nicht selten im archäologischen Fundgut (Abb. 9). Dennoch wird besonders an den Gießformen aus Magdeburg deutlich, dass einige Handwerker bestrebt waren, dieses Problem zu lösen. So besitzen 72 Steinformen des Fundkomplexes interne Entlüftungskanäle. Sie sind von der Seite aus in den Stein gebohrt worden und greifen über (schmale) Querverbindungen an den Zwischenräumen durchbrochener Motive an. Manchmal sind die Bohrungen zusätzlich über 44 Abb. 11 Schematische Darstellung des Gießprozesses eines durchbrochenen Gegenstandes. Rot hervorgehoben sind mögliche Schwachstellen, an denen Luft beim Gießen isoliert werden konnte. Durch Entlüftungskanäle war es möglich, die Luft trotz Isolierung nach außen abzuleiten (symbolisiert durch die Pfeile). tigt wurden. Bis zu 45 Ziernägel waren auf diese Weise mit einer einzigen Gießform möglich. Abb. 12 Entlüftungskanäle an einer Schiefergießform für Pilgerzeichen des Heiligen Adrian. Fundort: Geraardsbergen, Belgien, Datierung: 1450–1500, Maße: L. 44 mm, B. 58 mm, Geraardsbergen, Werkgroep Archeologie. Vollgießverfahren – plastische Variante (Plastischer Vollguss) Auch für halb- und vollplastische Gegenstände war das Vollgießfahren geeignet. Vor allem Schmuckstücke und Trachtbestandteile wurden auf diese Weise gegossen. Ferner hat man die Methode für Tafeluntensilien wie Löffel, Teller oder kleinere Behältnisse angewendet und auch plastisch gestaltete Pilgerandenken, etwa in Weißmetall ausgeführte halbplastische Figuren oder Güsse mit rückseitiger Anstecknadel, wurden so produziert. Dazu kamen neben zweiteiligen Exemplaren vielfach drei- und mehrteilige Gießformen zum Einsatz. Entsprechend Abb. 13 bestanden die aus drei Teilen zusammengesetzten Formen häuig aus zwei baugleichen Passstücken, an die von unten ein drittes Formstück angesetzt wurde. Der optimale Pass wurde hier – wie auch sonst im Mittelalter überall üblich – durch eingegossene Passstifte aus Zinn-Bleilegierungen oder Blei sichergestellt. Im Fall der gezeigten Form für nagelförmige Applikationen ist das Unterteil mit den Nagelköpfen ausgestattet, während in die beiden Seitenstücke die Dorne der Nägel sowie der Gießtrichter und die Gießkanäle eingraviert sind. Das untere Passstück besitzt hierbei selbst keine eigenen Zulusskanäle. Unter den Magdeburger Gießformen beinden sich viele Fundstücke, bei denen solche, unter anderem der Verzierung von Gewändern, Gürteln, Büchern oder Möbelstücken gedachten Nägel seriell gefer- Analog muss man sich die Herstellung von Devotionalien oder profanen Zeichen (z. B. die erotischen Zeichen) vorstellen, welche auf der Rückseite eine gebogene Anstecknadel besitzen. Hierbei war die Schmuckplatte vollständig in das untere Formteil eingraviert, während die zwei Seitenteile der Ausgestaltung der Dorne dienten. Dort befanden sich auch die Gießkanäle und der Einguss. Als Relikt dieser Herstellungsmethode inden sich auf der Unterseite der Güsse oft gut sichtbare Gussnähte (Abb. 14). Abb. 13 Konstruktionsprinzip von dreiteiligen Gießformen am Beispiel einer Kalksteinform für große nagelförmige Applikationen. Fundort: Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 409/612/1239. Neben den vielen bekannten, im Flachgießverfahren hergestellten Gewandspangen aus Zinn, kennt man auch großformatige und halbplastische Vertreter. Sie sind aus ökonomischen Gründen auf der Rückseite halbhohl ausgeführt (Abb. 15). Um sie zu gießen, nutzte man zweischalige Gießformen, an denen die Partien plastisch aus dem Formmaterial des rückseitigen Passstückes herausgearbeitet wurden. Formen, die diese Herstellungsmethode belegen, sind mehrfach von Ausgrabungen bekannt (Abb. 16). Dagegen lässt sich bisher nur an einer Gießform aus Stralsund (Deutschland) nachweisen, 45 Abb. 14 Profanes Zeichen mit rückseitiger Anstecknadel. Die zentrale Gussnaht belegt die Herstellung des Stückes in einer dreiteiligen Form wie der aus Abb. 13. Fundort: Brugge, Datierung: 1375–1425, Maße: L. 33 mm, B. 34 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 2557 (HP1, Abb. 621). dass man zum selben Zweck anstelle der erhabenen Gesteins- oder Holzoberläche Blei eingegossen hat. Diese Verfahrensweise zeugt womöglich von Handwerkern, die beim Ausmodellieren des Gesteins weit weniger Geschick hatten (Abb. 17). Abb. 16 Erhaben aus dem Gestein herausgearbeitetes Gießmotiv zur halbplastischen Ausgestaltung der Rückseite einer Gewandspange vergleichbar der in der Abb. 15. Fundort: Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Maße: L. 90 mm, B. 104 mm, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 1112. Außer Gewandspangen wurden auch andere Gegenstände aus Weißmetall so hergestellt. Abgesehen von den Pilgerzeichen einiger Wallfahrtsorte (z. B. des Heiligen Adrian, Abb. 18) war das Verfahren vor allem bei plastischen Spielzeuggefäßen, Löffeln, Tellern oder anderen Tafelacces- Abb. 15 Beispiel für eine, reich verzierte Gewandspange, welche rückseitig halbhohl ausgegossen ist. Fundort: Dordrecht, Datierung: 1375–1425, Maße: Dm. 52–57 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 2319 (HP1, Abb. 870). 46 Abb. 17 Im Gegensatz zur Form aus Abb. 16 hat man die Spange dieser Gießform durch von hinten eingegossenes Blei halbhohl gestaltet. Fundort: Stralsund, Deutschland, Datierung: 13./14. Jh., Maße: L. 85 mm, B. 70 mm, Landesamt für Kultur und Denkmalplege, Schwerin, Inv.-Nr. ALM 2010/333,10. soires üblich, wobei man entweder mit zwei- oder mit dreiteiligen Gießformen arbeitete.25 An den überlieferten Dauerformen inden sich zum Teil dieselben Maßnahmen zur Entlüftung wie bei den Formen für die Flachgüsse. kerngießverfahren Um Gegenstände mit Aussparungen zu versehen oder mit hohlen Partien auszustatten, war es meist unumgänglich auf das so genannte Kerngießverfahren zurückzugreifen. Hierzu legte man in zuvor gebohrte oder auf andere Art gefertigte Vertiefungen an den Gießformen separate Gießkerne ein. Abb. 19 Aussparung zum Einlegen eines Kernstiftes zum Gießen zweier Dornen für Gewandspangen an einer Form aus Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 303. Abb. 18 Halbhohl ausgeformte Rückseite an einem Pilgerzeichen des Heiligen Adrian. Fundort: Middelburg, Datierung: 1425–1475, Maße: L. 76 mm, B. 37 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 3489 (HP2, Abb. 1039). Beim Gießen wurden diese vom Metall umlossen und bildeten so im Nachhinein die gewünschten Aussparungen und Hohlräume. Auf diese Weise stellten Zinngießer eine Vielzahl von Weißmetallobjekten oder Bestandteile von solchen her. Neben Dornen für Gewandspangen und Schnallen, Ösen von Anhängern, Medaillons und Pilgerzeichen (Abb. 19–20) hat man das Verfahren besonders bei Fingerringen und Perlen eingesetzt. Durch konisch geformte Gießkerne plegte man diese Objekte meist seriell und größengestaffelt in einer einzigen Gießform zu produzieren und so den Fertigungsprozess zu Abb. 20 Gießform für ein Pilgermedaillon aus der ehemaligen Provinz Brabant (heutiges Belgien), in die ein zylindrischer Gießkern für die Anhängeröse eingelegt wurde. Maße: L. 55 mm, B. 40 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. I.4217. 47 Abb. 21 Schematische Ansicht der Herstellung von Fingerringen in zweiteiligen (a–c) und in dreiteiligen Gießformen (d–f). In beiden Fällen wurden Kerne zur Ausgestaltung der Ringschienen gebraucht. Abb. 22 Miniaturaxt an einer weiteren Gießform aus Magdeburg, deren Tülle mit einem konischen Kern ausgegossen wurde. Fundort: Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 1536. 48 rationalisieren. Fingerringe entstanden je nach Bauweise in zwei- und dreiteiligen (Abb. 21), Perlen mitunter auch in vierteiligen Gießformen. Aus Magdeburg sind – bislang einzigartig – sogar zwei aus acht Teilen zusammengesetzte Formen bekannt, die allerdings zum Gießen von kleinen Anhängern dienten.26 Zum Fundkomplex gehören darüber hinaus Gießformen für die oft als religiöse Zeichen gedeuteten Miniaturäxte, bei denen man das Axtloch durch einen Kern aussparte (Abb. 22). Ganz ähnlich entstanden zudem Gürtel- und Riemenschnallen mit integrierten Beschlagplatten sowie die zugehörigen Riemenzungen.27 Des Weiteren lässt sich das Kerngießverfahren für die Herstellung von Kerzenleuchtern belegen und auch Becher, Kannen und andere Gefäße wird man gelegentlich so gegossen haben. sturzgießverfahren Eine andere einfache Methode, Weißmetallobjekte Abb. 23 Beide Passstücke einer Gießform, die im Sturzgießverfahren verwendet worden sein dürfte. Darauf deuten die fehlenden Gießtrichter und Gießkanäle hin. Aus der Form konnte man kleine Kapuzenmännchen gewinnen. Fundort: Magdeburg, Regierungsstraße 6, Datierung: vor 1284, Maße: L. 73/75 mm, B. 61/60 mm, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Fund-Nr. 105. hohl zu gestalten, stand den Zinngießern mit dem so genannten Sturzgießverfahren zur Verfügung. Dieses ist an vielen mittelalterlichen und neuzeitlichen Gegenständen anhand typischer Merkmale nachzuweisen, wozu in erster Linie Pilgerampullen und -pfeifen, unterschiedliche Gefäßarten sowie vollplastische Figuren gehören.28 Wie andere Weißmetallgüsse so wurden auch diese Objekte in der Regel in zwei-, seltener in drei- und vierteiligen Dauerformen aus Stein gegossen, allerdings inden Formen für den Sturzguss nur gelegentlich ihren Niederschlag im archäologischen Fundgut. Die größte Ansammlung von Fundstücken, sowohl für Figuren als auch verschiedene Gefäßformen, ist bis heute aus dem Gießformenfund aus Magdeburg bekannt. Ansonsten haben andere Fundorte, beispielsweise Hereford und Exeter in Großbritannien29 oder Ypern in Belgien30 lediglich einzelne Formteile erbracht. Alle Formen zeichnen sich aber Abb. 24 Prinzip des Sturzgusses, schematisch: a – Ausguss der kalten Form, b – Wartezeit zur äußerlichen Erstarrung des Weißmetalls, c – Ausgießen des noch lüssigen Kerns, d – hohler Guss. 49 grundsätzlich durch fehlende Gießtrichter und Gießkanäle aus, weshalb sie leicht von Gießformen für das Voll- und das Kerngießverfahren unterschieden werden können (Abb. 23). Eine Aulistung zu Sturzgießformen indet sich in Berger (in Druck b). Mit etwas Erfahrung war das Sturzgießverfahren ähnlich leicht durchzuführen wie die anderen Methoden. Hierzu goss der Handwerker zunächst die kalte Form vollständig aus und wartete anschließend solange bis das Metall äußerlich erstarrt war. Danach wurde die Form mit einem kräftigen Ruck umgedreht, um so das noch lüssige Metall im Objektinneren auszugießen (Abb. 24). Abhängig von der Wartezeit hatte der Gießer die Möglichkeit, den Guss dünn- oder dickwandiger Abb. 25 Schematische Darstellung der Erstarrungsmorphologie von Reinmetallen bzw. eutektischen Legierungen (links) und aller anderen Legierungen (rechts). ausführen; üblicherweise dürfte er jedoch eine möglichst geringe Wandstärke angestrebt haben, um den Materialeinsatz zu minimieren. Man kann sich vorstellen, dass die Methode in der Weise nicht realisierbar gewesen wäre, wenn man die Formen mit Gießtrichtern und Zulüssen ausgestattet hätte, da das Ausschütten des lüssigen Metalls nahezu unmöglich gewesen wäre. Weiterhin ist festzuhalten, dass der Sturzguss nachweislich nur mit reinem Zinn und unlegiertem Blei gut durchzuführen ist. Bei allen Legierungen der beiden Metalle, abgesehen von der mit eutektischer Zusammensetzung (61,2 Masse-% Zinn, Rest Blei) schlagen alle Versuche fehl, Gussobjekte nach der Methode hohl zu gestalten.31 Verantwortlich dafür ist das unterschiedliche Erstarrungsverhalten der Reinmetalle und Legierungen: Während Zinn und Blei sowie deren eutektische Legierung schalenartig ausgehend vom Formmaterial in Richtung Objektkern erstarren, verfestigen sich 50 zweiphasige Zinn-Bleilegierungen anderer Mischungsverhältnisse im ungünstigsten Fall durch Keimbildung an verschiedenen Stellen der Schmelze (Abb. 25). Das hat eine eher breiartige Erstarrung des gesamten Metalls zur Folge, wodurch der Rückluss aus dem Formhohlraum maßgeblich erschwert wird.32 Demnach kann der Sturzguss auch im Mittelalter entweder nur mit reinem Zinn und Blei oder mit einer eutektisch zusammengesetzten Legierung durchgeführt worden sein. Allerdings dürfte es für die Gießer recht schwierig gewesen sein, exakt eutektische Zinn-Bleilegierungen herzustellen, sodass eher von der Verwendung der Reinmetalle für die Methode auszugehen ist. Jedoch kann es auch bei diesen zu Problemen kommen, vor allem dann, wenn die Metalle durch mehrmaliges Aufschmelzen oder auf andere Art verunreinigt worden sind. Dann können selbst Reinmetalle zunehmend breiartig erstarren. Je mehr die Schmelze dabei verunreinigt war, desto unregelmäßiger bildet sich die Innenseite der Objekte aus, woran sturzgegossene Gegenstände für gewöhnlich gut zu erkennen sind (Abb. 26). Es bleibt an der Masse der in Frage kommenden Weißmetallobjekte mit naturwissenschaftlichen Methoden aber vorerst zu überprüfen, aus welchen Metallen sie wirklich hergestellt worden sind. Bis heute existieren bis auf wenige Einzelanalysen anscheinend keine systematischen Untersuchungen diesbezüglich.33 Nachbearbeitung und Gestaltung von Weißmetallgüssen Gegossene Metallarbeiten aus Gold, Silber, Messing und Bronze erfuhren im Anschluss an das Gießen in der Regel erhebliche Nacharbeiten, um besonders Gussnähte und Unebenheiten zu entfernen. Auch wurden im Zuge dessen oberlächliche Lunker und Fehlstellen aus optischen Gründen verschlossen (z. B. durch Schmieden, Verstopfen mit Metall oder durch Überfangguss). Obwohl bei Zinngüssen prinzipiell die gleichen Gießfehler auftraten wie bei allen anderen Metallen auch, hat man die Güsse nur selten wirklich akribisch überarbeitet. So lassen sich an Weißmetallobjekten regelmäßig Gussnähte und offene Fehlstellen beobachten, die den Anschein erwecken, als hätte man gar nicht erst den Versuch unternommen, sie zu versäubern. Selbst für eine sorgfältige Retusche der Ansatzstellen von Gießkanälen sah man offensichtlich meist nur wenig Notwendigkeit (s. Abb. 9). Dennoch sind an Weißmetallarbeiten des Öfteren nachträgliche Maßnahmen zu beobachten. Als Beispiel dafür kann eine kleine Gewandspange aus Groß Neuendorf (Deutschland) angeführt werden, bei der an einer Stelle der Rückseite eine Art Verlötung auffällt (Abb. 27). Mit Sicherheit sollte diese eine beim Gießen entstandene Fehlstelle kaschieren, wozu der Handwerker lüssiges Weißmetall, vielleicht mit einem Lötkolben, auftropfte. Dieses verlief nach der Prozedur leicht und führte zur Bildung von Gusstropfen. Unklar bleibt, weshalb nur diese eine Stelle und nicht alle Gussfehler der Spange im Nachhinein verschlossen wurden. Womöglich war der Handwerker mit dem Ergebnis des ersten Versuchs unzufrieden und gab deshalb das Vorhaben auf. Im Fall eines Figurenstreifens aus Magdeburg diente eine Lötung im Unterschied zur Spange dazu, zwei Segmente fest miteinander zu verbinden (Abb. 28). Allerdings ist die Verlötung auf der Rückseite etwas unglücklich erfolgt, zumal sie auch von der Schauseite aus ins Auge fällt. Außerdem ist unverständlich, weshalb der Handwerker für das Lot eine Legierung mit höherem Schmelzpunkt verwendete als für den Streifen selbst.34 Eine Vielzahl gegossener Besatzstücke für Gewänder, Schnallen für Gürtel oder Riemen, seltener auch Buchbeschläge und Miniaturgefäße mussten zur weiteren Verwendung mit Löchern versehen werden. Soweit nachvollziehbar, geschah dies in den meisten Fällen erst im Nachhinein, denn an den überlieferten Gießformen sind solche Löcher nur in Ausnahmefällen vorkonzipert. Deshalb wird man sie durch Bohren oder durch Hineinschlagen angebracht haben. Mittels gesondert hergestellter Dorne oder Nägel, die man durch die Löcher führte, wurden die Besätze auf den Trägermaterialien ixiert. Miniaturgefäße lochte man hingegen, um an ihnen beispielsweise Henkel anzubringen. Unzählige durchbrochene Pilgerzeichen besaßen, wie oben schon erwähnt, ursprünglich einen andersfarbigen Hintergrund. Dieser wurde mithilfe kleiner, am Rand beindlicher Zungen auf der Rückseite der Güsse ixiert (s. Abb. 4). Anhand mehrerer Gießformen aus dem Fundkomplex von Mont-Saint-Michel (Frankreich) wird deutlich, Abb. 26 Blick in das Innere einer Pilgerampulle aus Valkenisse. Gut zu sehen ist die unregelmäßige Innenwand, die von der Herstellung des Objektes im Sturzgießverfahren zeugt. Maße: B. 34 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. I.1497. dass diese Zungen zunächst lach mit dem Objekt mitgegossen wurden (Abb. 29). Erst zur Befestigung hat man die Fortsätze umgebogen und den Hintergrund so fest mit dem Rahmen verbunden. Der Hintergrund selbst konnte entweder aus Abb. 27 Mehrere Fehlstellen an einer Gewandspange aus Groß Neuendorf, Deutschland. Eine der Fehlstellen hat man durch aufgetropftes Weißmetall von hinten verschlossen. Datierung: um 1300, Maße: Dm. 43 mm, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalplege und Archäologisches Landesmuseum, Inv.-Nr. 2005:111/12/3/10. 51 organischen Stoffen oder aus einem dünnen Blech einer Zinn-Bleilegierung bestehen. War letzteres der Fall, muss man zwangsläuig eine farbliche Veränderung des Zeichens oder des Bleches annehmen, da der Vordergrund ansonsten kaum zur Geltung gekommen wäre. So ist in der Hinsicht beispielsweise eine Goldfärbung der Oberläche vorstellbar. Da eine Vergoldung mit Blattgold wohl nur Objekten für den liturgischen Gebrauch oder Auftragsarbeiten für wohlhabendere Kunden durch Überhitzung der Schmelze direkt beim Gießen erzeugt werden38, während Sulidschichten unter anderem durch die Behandlung mit Fäulnisprodukten oder Ei möglich sind. In der Beziehung ist aber besonders bei der Interpretation einige Vorsicht geboten, da Bodenfunde aus Weißmetall – gerade wenn sie Feuchtmilieus entstammen – zur Sulidbildung neigen, die dadurch zwar goldfarben erscheinen können, nicht aber intentionell vergoldet worden sind (Abb. 30). Zur Vermeidung von Fehleinschätzungen sind deshalb meist naturwissenschaftliche Untersuchungen unerlässlich. Anstelle einer Goldfärbung kommt zur Kontrastierung auch eine Bemalung des Hintergrundes in Betracht.39 Solche Maßnahmen lassen sich mitunter auch an normalen Pilgerzeichen zum Zweck der Akzentuierung nachweisen (Abb. 31). Dennoch dürfte die große Masse an Zinnfunden weder Abb. 28 Lötstelle auf der Rückseite eines aus einer Zinn-Bleilegierung gegossenen Figurenstreifens aus Magdeburg, Deutschland, Datierung: frühes 13. Jh., Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle, Inv.-Nr. HK 2006:7174. vorbehalten blieb , wird man auf günstige Alternativen ausgewichen sein. So gibt es einige schriftliche Hinweise darauf, dass man Zinnoberlächen durch Behandlung mit speziellen Substanzen golden färben konnte, um damit vermutlich Goldobjekte zu imitieren. In seiner Abhandlung über die Malerei und Glas (11./12. Jahrhundert) nennt Theophilus Presbyter zum Beispiel eiklargebunden Safran als Mittel zur Gelbfärbung. Im Liber illuministarum aus dem Kloster Tegernsee (um 1500) wird dagegen zum gleichen Zweck eine Mischung aus Firnis, Mennige (Pb3O4), Lein- und Mohnöl empfohlen. Die Zinnobjekte sollten dazu vorab in (gefaultem) Urin gewaschen werden, um sie mithilfe der alkalischen Wirkung des Urins fettfrei zu machen. Auch wenn wohl nicht direkt aus Schriftquellen erschließbar, so ist alternativ auch eine Pseudo-Vergoldung durch Bildung oxidischer oder sulidischer Oberlächenschichten vorstellbar. Oxide können beispielsweise leicht 52 Abb. 29 Gießform einer Gewandspange von der Insel Mont Saint-Michel. Die Pfeile markieren die mitgegossenen Zungen, die durch nachträgliches Umbiegen der Fixierung eines Hintergrundes dienten (vgl. Abb. 4). Die Löcher innerhalb der durchbrochenen Spange sind Entlüftungskanäle. Datierung: 14./15. Jh., Maße unbekannt. bemalt noch vergoldet und wenn überhaupt nur leicht nach dem Gießen nochmals bearbeitet worden sein. Dieses allgemeine Bild mittelalterlicher und ebenso frühneuzeitlicher Weißmetallarbeiten führt anschaulich vor Augen, dass es sich bei derartigen Realien um Dinge des Massenkonsums gehandelt hat. Hier zählte Quantität statt Qualität, um die Bedürfnisse eines ab dem Hochmittelalter immer breiter gewordenen Kundenstammes befriedigen zu können. Nichtsdestotrotz inden sich unter den vielen Zinnfunden gelegentlich ausgesprochen qualitätvolle Produkte. Schlusswort Verglichen mit vorangegangenen Perioden lassen sich bei den Herstellungsmethoden gegossener Zinnobjekte ab dem Hochmittelalter kaum bahnbrechende Neuerungen feststellen. Die Produktion und Gießmethoden waren auf das Nötigste reduziert und man bediente sich – waren die zur Fertigung notwendigen Gießformen einmal hergestellt – einfach durchzuführender Produktionsschritte. Lediglich das Sturzgießverfahren war im frühen Mittelalter nicht bekannt und ist deshalb als Novum anzusehen. Auch die Reduzierung der auf einer Dauerform beindlichen Gießsysteme zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Gegenstände sowie die Verbindung der Formteile mit Weißmetallpassstiften etabliert sich erst im Hochmittelalter europaweit40. Zudem werden zur Luftverdrängung erstmals ab der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts interne Entlüftungskanäle verwendet. Als echte Neuerung kann jedoch die massiv angestiegene Produktion von Zinnobjekten selbst aufgefasst werden, denn erst ab dem 13. Jahrhundert sind die Voraussetzungen für einen proitablen Absatz derartiger Produkte auf den Märkten gegeben. So wurde eingangs auf einen Zusammenhang mit dem lorierenden Pilgerwesen aufmerksam gemacht. Dadurch stieg der Bedarf an einfach und schnell herzustellenden Devotionalien drastisch an, was die Arbeit spezialisierter Handwerker nötig machte. Zumindest für Deutschland, Polen und die Tschechische Republik zeichnet sich jedoch ab, dass für die ansteigende Verwendung von Objekten aus Zinn-Bleilegierungen auch der Erschließung neuer Zinnvorkommen im böhmisch-sächsischen Erzgebirge eine entscheidende Stellung zukam. Erste Erwähnungen zum Abbau primärer Zinnerze aus dem Erzgebirge Abb. 30 Profanes Zeichen mit erotischer Szenerie, gefunden in Dordrecht. Die korrodierte Oberläche des Zeichens erscheint stellenweise goldfarben, was von einer Sulidbildung und nicht von einer intentionellen Vergoldung herrührt. Datierung: 1375–1425, Maße: L. 44 mm, B. 50 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 1792 (HP1, Abb. 610). stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, die 1241 in Form von Zinn erstmals auf dem Kölner Markt auftauchten.41 Es kann in dem Abb. 31 Heilig-Blut-Pilgerzeichen aus Boxtel mit partieller roter Bemalung aus Zinnober (Quecksilbersulid), gefunden in s’Hertogenbos. Datierung: 1350–1400, Maße: L. 36 mm, B. 34 mm, Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek, Inv.-Nr. 3143. 53 Zusammenhang sicherlich kein Zufall sein, dass der große Gießformenfund aus Magdeburg sowie ein weiterer umfangreicher Fund an Steingießformen aus Zerbst (Deutschland, 35 km südöstlich von Magdeburg), genau in diese Anfangszeit bzw. etwas später datieren. Hinzu kommen zahlreiche Nachweise früher Zinnverarbeitung in anderen mitteleuropäischen Städten42. Da durch die neuen Vorkommen im Erzgebirge das Zinnmonopol Cornwalls nicht länger bestand und Zinn nun deutlich billiger als zuvor auf dem Markt zu bekommen war, scheint dies ein weiterer wesentlicher Faktor für die massenhafte Produktion von Weißmetall gewesen zu sein. Diese Entwicklung führte im Endeffekt zur Herausbildung des Berufszweiges des Zinngießers in Mitteleuropa. Sicher lässt sich diese Situation nicht direkt auf die Verhältnisse in West- und Nordwesteuropa übertragen, da dort ortsnahe Zinnvorkommen in der Bretagne und eben in Cornwall zur Verfügung standen. Dennoch wird man für den auch hier angestiegenen Zinnkonsum ebenfalls gesunkene Rohstoffpreise voraussetzen müssen, die durchaus als Reaktion auf die neuen Lieferanten im Erzgebirge angesehen werden könnten. Zinn bzw. Zinnlegierungen sind dabei aufgrund ihres Preises als billigere Alternativen zu Gegenständen aus Gold und Silber oder Buntmetallen besonders beliebt gewesen, weil sie für eine deutlich breitere Bevölkerungsschicht erschwinglich waren. Das eröffnete Gießern völlig neue Absatzmöglichkeiten als vorher, sodass es wenig verwundert, dass sich die Herausbildung eines von anderen Gewerken losgelösten und damit eigenständigen Berufszweiges des Zinngießers im ausgehenden Hochmittelalter immer stärker im archäologischen Befund abzeichnet. Zumindest wird es nun auch mit archäologischen Methoden verständlich nachvollziehbar, weshalb bereits 1268 in Paris und 1285 in Nürnberg die ersten Zünfte bezeugt sind, in denen sich Zinngießer organisierten.43 54 summary Production processes of small pewter objects in the High and Late Middle Ages The ind of a thirteenth century complex of stone molds in Magdeburg increased our knowledge of the casting of pewter objects in the Middle Ages. Molds and casting waste can tell us more about the various production methods than the cast objects themselves. The same molding methods for pewter objects were used for centuries, namely full casting, core or hollow casting and the slush casting, i. e. the casting of three-dimensional objects by pouring out the metal that had not yet solidiied (Vollgieß-, Kerngieß- and Sturzgießverfahren). The full casting method was most commonly used. In order to make a successful cast the mold had to fulill certain requirements. The mold was brushed with soot, lime water, or chalk slip. It also had to be heated so that the hot metal could low freely to all parts and not solidify immediately. Another condition was the presence of vents by which air could escape from the mold and so prevent air bubbles forming in the cast. A great change in the thirteenth century was the enormous increase in pewter products. It was in this period that mass pilgrimage developed and the demand for cheap, quickly produced souvenirs grew. The opening of the tin mines in the Erzgebirge in the irst half of the thirteenth century met this need. Tin was no longer a Cornish monopoly: it was a cheap alternative for gold and silver and became available to much more of the population. The lower costs led to a bigger market in west and north-western Europe, to the development of pewter/tin molding as an independent craft and the emergence of the tin molders gilds in Paris (1268) and Nuremberg (1285). anmerkungen 1. Van Beuningen & Koldeweij, 1993; Van Beuningen & Koldeweij & Kicken, 2001. 2. Mitchiner, 1986; Bruna, 1996; Spencer, 1998. 3. Egan & Pritchard, 2002; Forsyth & Egan, 2005. 4. Spencer, 1998, S. 10–11; Homer, 2001, S. 73. 5. z. B. Harvey, 1975; Homer, 2001. 6. Amman, 2006, S. 156–157. 7. Der genaue Wortlaut zum Berufsstand des Kannengießers (Zinngießer) aus Amman (2006, 156–157) : „Das Zin mach ich im Feuwer ließn/Thu darnach in die Model gießn/Kandel/ Flaschen/groß vnd auch klein/Daraus zu trinken Bier vnd Wein/ Schuessel/Blatten/Taeller/der maß/Schenck Kandel/Salzfaß vnd Gießfaß/Ohlbuechßn/Leuchter vnd Schuesselring/Und sonst ins Hauß fast nuetze ding.“ Übersetzung U. Schulze: „Das Zinn mache ich im Feuer lüssig, dann gieße ich es in die Modeln [Gussformen] für Kannen, Flaschen, große und kleine, Becher, aus denen man Bier und Wein trinkt, Schüsseln, Platten Teller, ebenso Kannen zum Einschenken, Salzgefäße und Gießer, Ölgefäße, Leuchter und Schüsselringe und was es sonst noch an nützlichen Dingen im Haus gibt.“ 8. Drescher, 1978; Berger [in Druck]b. Da sich die organischen Materialien im Boden schnell zersetzen, werden Gießformen aus Holz oder Geweih nur selten gefunden. Außerdem wurden sie sicherlich oft sekundär als Brennmaterial weiterverwendet. 9. Zaitseva, 2003; Berger [in Druck]b. 10. Aufgrund seiner Materialeigenschaften (v. a. geringe Korngröße) wurden Platten des Solnhofner Kalksteins früher für die Lithograie verwendet. 11. Harrison & Flight, 1968, S. 102–103; Alexander & Binski, 1987; Spencer, 1998, S. 7. 12. Brepohl, 1999, Bd. 2, Kapitel 88. 13. Bracker, 1989, S. 293; Schäfer, 2000, Abb. 14. 14. Dwenger, 1989. 15. Ditmar-Trauth, 2005-2006; Ditmar-Trauth [in Druck]; Berger [in Druck]a. Im Verlauf des 13. Jahrhunderts erfuhr der Handwerkszweig des Zinngießers in Deutschland einen entscheidenden Wandel. Vorher meist noch von Goldschmieden gefertigt, wurden Zinnobjekte erst ab der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts von spezialisierten Zinngießern hergestellt. Die Werkstatt in Magdeburg dürfte eine der ersten ausschließlich auf Zinn ausgerichteten Betriebe in Mitteleuropa gewesen sein. 16. Zaitseva, 2003; Bruna & Labaune-Jean, 2011. 17. Berger [in Druck]b. 18. Haasis Berner, 2002, S. 68. 19. Van Beuningen & Koldeweij & Kicken, 2001, S. 63–65. 20. Ansorge & Reichelt [in Druck]. 21. Boucaud & Frégnac, 1978; Drescher, 1978. 22. Berger & Malliaris [in Druck]; Berger [in Druck]b. 23. Koldeweij, 2006, S. 143–144. 24. Rydbeck, 1947. 25. Forsyth & Egan, 2005, S. 107–124; Berger & Malliaris [in Druck]; Ditmar-Trauth [in Druck]. 26. Berger [in Druck]a. 27. Berger & Malliaris [in Druck]. 28. Spencer, 1998; Willemsen, 1998, Afb. 118, 144, 153–154. 29. Shoesmith, 1985, Fig. 12. 30. Willemsen, 1998, Afb. 119. 31. Berger [in Druck]a. 32. Bergmann, 2009, S. 95–96. 33. Die Analyse einer Pilgerampulle aus Vendôme (Fundort: Dordrecht, Niederlande) besteht aus nahezu reinem Zinn (Van Beuningen & Koldeweij 1993, 23). Weitere Fundstücke werden von Spencer (1998, 11) genannt. 34. Analysedaten des Streifens: 66 % Sn, 32 Pb, 0,7% Cu (Schmelzpunkt: ca. 190 °C); Analysedaten des Lots: 39% Sn, 58% Pb, 1,2% Cu (Schmelzpunkt: ca. 235 °C). Die Analysen wurden mit einem energiedispersiven Röntgenluoreszenzspektrometer durchgeführt und standardgebunden quantiiziert. 35. Berling, 1920, S. 50–51. 36. Brepohl, 1999, Bd. 1, Kapitel 24. 37. Bartl et al. 2005, Rezept [683]. 38. Die Entstehung von Oxidschichten bei zu heißen Schmelzen bezeichnet der Zinngießer als Rotbrüchigkeit, weil damit ein Versprödung des Metalls verbunden ist. Zu hoch erhitztes ZinnBlei wird der Gießer deshalb wohl meist zu vermeiden versucht haben. 39. Van Beuningen & Koldeweij & Kicken, 2001, S. 63. 40. Zuvor wurden in dauerhaften Gießformen nicht selten fünf oder mehr Gegenstände unterschiedlicher Art in separaten Gießsystemen gegossen. Zur sicheren Arretierung der Passstücke waren nur in Ausnahmefällen Passstifte angebracht. 41. Wilsdorf et al., 1988; Wagenbreth, 1990. 42. Auf einen kürzlich geborgenen, umfangreichen Fund von Weißmetallabfällen aus einem Schacht des späten 13. Jahrhunderts in Rostock machte den Verfasser freundlicherweise Dr. R. Mulsow, Amt für Kultur und Denkmalplege Rostock, aufmerksam. Dazu Ansorge & Reichelt [in Druck]. 43. Haedeke, 1973, S. 21; Homer, 1991, S. 68. Bildnachweis Abb. 1, 20, 26, 31: Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek; Fotos: Verfasser Abb. 2–4, 7, 14–15, 18, 30: Sammlung Familien Van Beuningen, Langbroek Abb. 5–6, 8, 13, 16, 19, 22–23, 28: Sammlung Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle; Fotos: Verfasser Abb. 12: J. Koldeweij Abb. 17: Sammlung Archäologisches Landesmuseum, Schwerin; Foto: Verfasser Abb. 27: Sammlung Brandenburgisches Landesamt für Denkmalplege und Archäologisches Landesmuseum, Foto: Verfasser Abb. 9: Sammlung Bureau Oudheidkundig Onderzoek Rotterdam Abb. 10: Verfasser, Tomograie: Fa. Rautenbach-Guss Wernigerode GmbH Abb. 11, 21, 24: Verfasser Abb. 25: Verfasser, nach Bergmann 2009, Abb. F.1-16 Abb. 29: H. Paitier, INRAP Tabelle 1: Daten nach Hedges 1960, Table XI, XII, LXVIII 55 LITERATUUR Baert, B., 2011. The head of Saint John the Baptist on a platter: the gaze of death. In: Ikon Journal of Iconographic studies, 4, p. 163-174. A Baldock, J., 1993. De symboliek in het Christendom. Den Haag. Van den Akker, Marthe, 2010. Maria in het kraambed. Een bijzondere geboortevoorstelling g [ongepubliceerde masterscriptie Kunstgeschiedenis, Radboud Universiteit Nijmegen]. Barber, Richard & Anne Riches, 1971. A dictionary of fabulous beasts. Ipswich. Barral i Altet, Xavier, 2000. La Cathédrale du Puy-en-Velay. Parijs. D’Allemagne, Henry René, 1928. Les accessoires du costume et du mobilier depuis le treizième jusqu’au milieu du dix-neuvième siècle. Parijs. Alexander, J. & P. Binski, 1987. Age of chivalry. Art in Plantagenet England 1200–1400. Londen. Bartl, A., et al., 2005. Der “Liber illuministarum” aus Kloster Tegernsee. Edition, Übersetzung und Kommentar der kunsttechnologischen Rezepte (Veröffentlichung des Instituts für Kunsttechnik und Konservierung im Germanischen Nationalmuseum, 8). Stuttgart. Allio, Loïc, 2001. Boutons. Parijs. Barton, E., 2009. Mercy and the Misericord in Late Medieval England. Lewiston. Amman, J., 2006. Das Ständebuch. Herrscher, Handwerker und Künstler des ausgehenden Mittelalters. Keulen. Baudoin, Jacques, 2006. Grand livre des saints. Culte et iconographie a en occident. Nonette. Andersson, Lars, 1986. Pilgrimsmärken och vallfart. Medeltida pilgrimskultur i Skandinavien. Lund Studies in Medieval Archaeology, 7. Lund. De Beer, Jos., 1932. Bedevaart- en pelgrimplaatjes. In: Gedenkboek Frans Claes. Museum “De Gulden Spoor” te Antwerpen. Antwerpen. Anoniem, 1848. Oudvlaemsche liederen en andere gedichten der XIVe en XVe eeuwen. Gent. Van Anrooij, W., 1990. Spiegel van ridderschap. Heraut Gelre en zijn ereredes, Amsterdam. Ansorge, Jörg, 2008. Mittelalterliche Pilgerzeichen aus der HanseVWDGW:LVPDU%RGHQGHQNPDOSÀHJHLQ0HFNOHQEXUJ9RUSRPPHUQ Jahrbuch, 56, p. 227-235. Ansorge, J. & G. Reichelt [in voorbereiding]. Rostock, Hansestadt. Fpl. 489. In: %RGHQGHQNPDOSÀHJHLQ0HFNOHQEXUJ9RUSRPPHUQ, Jahrbuch 2012, 60. Belting, Hans, 1990. Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst. München. Bergdolt, Klaus, 1994. Der Schwarze Tod in Europa. Die Große Pest und das Ende des Mittelalters. München. Berger, Daniel [in voorbereiding]a. Die Magdeburger Gießformen aus archäometallurgischer Sicht. In: Der Magdeburger Gießformenfund. Kleingießerindustrie in einer mittelalterlichen Metropole (Archäologie in Sachsen-Anhalt, Sonderband). Halle. Berger, Daniel [in voorbereiding]b. Übersicht zu Steingießformen und Zinnobjekten des Mittelalters. In: Der Magdeburger Gießformenfund. Kleingießerindustrie in einer mittelalterlichen Metropole (Archäologie in Sachsen-Anhalt, Sonderband). Halle. As-Vijvers, Anne Margreet W., 2002. Randversieringen in GentBrugse manuscripten. De Meester van de Davidscenes en andere verluchters als specialisten in margedecoratie. 3 vols. [ongepubliceerd proefschrift, Universiteit van Amsterdam]. Berger, Daniel, 2006. Steingussformen aus dem spätromanischenfrühgotischen Magdeburgg [ongepubliceerde Diplomarbeit, TU Bergakademie Freiberg]. As-Vijvers, Anne Margreet W., 2003. More than marginal meaning? The interpretation of Ghent-Bruges border decorations. Oud Holland, 116, 1, p. 3-33. Berger, Daniel & M. Malliaris [in voorbereiding]. Frühe Belege mittelalterlicher Zinngießer in Zerbst, Lkr. Anhalt-Bitterfeld. In: Archäologie in Sachsen-Anhalt, 7. As-Vijvers, Anne Margreet W., 2007. Weaving Mary’s Chaplet: The Representation of the Rosary in Late Medieval Flemish Manuscript Illumination. In: Weaving, Veiling, and Dressing. Textiles and their Metaphors in the Late Middle Ages. Kathryn M. Rudy & Barbara Baert, (reds.) Turnhout, p. 41-79. Bergmann, W., 2009. Werkstofftechnik 2. Werkstoffherstellung, Werkstoffverarbeitung, Werkstoffanwendung. München. Van Asperen, Hanneke, 2009. Pelgrimstekens op perkament. Originele en nageschilderde bedevaartssouvenirs in religieuze boeken (ca 1450 - ca 1530). Nijmeegse Kunsthistorische Studies XIV. V Nijmegen. Besamusca, Bart, 1999. Jeesten van rouwen ende van feesten. Een bloemlezing uit de Lancelotcompilatie. Hilversum. Avril, F. & N. Reynaud, 1993. Les manuscrits à peintures en France, 1420-1520. Parijs. Berling, K., 1920. Altes Zinn. Ein Handbuch für Sammler und Liebhaber. Berlin. Besselmann, Karl-Ferdinand, 1998. Stätten des Heils. Westfällische Wallfahrtsorte des Mittelalters, Münster B Bessemans, Lutgarde, et al., 1998. Leven te Leuven in de late Middeleeuwen. Leuven [cat. Stedelijk Museum Vander Kelen-Mertens, 19 september-6 december 1998]. Baart, J.M. & W. Krook & A. Lagerweij, 1977. Opgravingen in $PVWHUGDPMDDUVWDGVNHUQRQGHU]RHN. Amsterdam/Haarlem. Bethune, J., 1885. Une ancienne custode à reliques. Revue de l’Art Chrétien, 28, p. 221-222. 420 Van Beuningen, H.J.E., 2005. Pelgrimsinsigne ’s-Gravenzande. Detector Magazine, maart, p. 33. Van Beuningen, H.J.E., 1993. Technische Aspecten: gietvormen, metaalsamenstelling. In: Van Beuningen & Koldeweij, 1993, p. 21-25. H.J.E. van Beuningen & A.M. Koldeweij, 1993. Heilig en Profaan. 1000 Laatmiddeleeuwse insignes uit de collectie H.J.E. van Beuningen (Rotterdam Papers, VIII). Cothen. H.J.E. van Beuningen & A.M. Koldeweij & Dory Kicken, 2001. Heilig en Profaan 2. 1200 Laatmiddeleeuwse insignes uit openbare en particuliere collecties (Rotterdam Papers, 12). Cothen. Van Biesheuvel, Ingrid, 2005. Pelgrimage vander menscheliker FUHDWXUHQHHQVWXGLHQDDURYHUOHYHULQJHQYHUWDDOHQEHZHUNLQJVtechniek van de Middelnederlandse vertalingen van de Pélerinage de vie humaine (1330-1331) van Guillaume de Digulleville met een kritische editie van handschrift Utrecht, Museum Catharijneconvent BMH 93. Hilversum. Brumme, Carina & Hartmut Kühne, 2009. Jenseits von Wilsnack und Sternberg: Pilgerzeichen spätmittelalterlicher Heilig-Blut-Wallfahrten. Schriften aus dem Deutschen Glockenmuseum, Heft 6, p. 129-142. Bruna, Denis & F. Labaune-Jean, 2011. Images de l’archange Saint Michel dans les moules â enseignes de pèlerinage récemment découverts au Mont-Saint-Michel. In: Bouet, P. & G. Otranto & A. Vauchez & C. Vincent (reds.). Rappresentazioni del Monte e dell’Arcangelo san Michele nella letteratura e nelle arti. Atti del Terzo Convego Internazionale dedicato all’Arcangelo Michele (Centre culturel de Cerisy-la-Salle 29 settembre – 3 ottobre 2008). (Bibliotheca Michaelica, 6). Bari, p. 183-198. Bruna, Denis, 2007. Saints et diables au chapeau. Bijoux oubliés du Moyen Âge. Parijs. Bruna, Denis, 2006. Enseignes de plomb et autres menues chosettes de Moyen Âge. Parijs. Bruna, Denis, 1996. Enseignes de pèlerinage et enseignes profanes, Parijs [cat. Musée national du Moyen Age-Thermes de Cluny]. Black, C., 1941. The origin of the Lucchese cross form. Marsyas 1 (1941), p. 27-40. Bühring, Joachim & Konrad Maier, 1970. Die Kunstdenkmäler des Landes Niedersachsen Landkreis Celle (Band 34). Hannover. Blick, Sarah & Rita Tekippe (reds.), 2005. Art and Architecture of Late Medieval Pilgrimage in Northern Europe and the British Isles. Leiden. C Boertjes, Katja, 2006. Pelgrimsampullen. In: Koldeweij, 2006, p. 168-171. Boertjes, Katja, 2005. Pilgrim Ampullae from Vendôme: Souvenirs from a Pilgrimage to the Holy Tear of Christ. In: Blick & Tekippe, 2005, p. 443-472. Borchert, T. H., 2000. Rondom Dürer. Duitse prenten en tekeningen ca. 1420-1575 uit de collectie van Museum Boijmans Van Beuningen. Maastricht/Gent. Boucaud, P. & C. Frégnac, 1978. Zinn. Die ganze Welt des Zinns von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert. München. Bracker, J., 1989. Die Hanse. Lebenswirklichkeit und Mythos. Hamburg. Braeken, Jo & Lydie Mondelaers, et al., 1993. Bouwen door de eeuwen heen in Brussel. Inventaris van het cultuurbezit in België. Architectuur. Deel Brussel 1B. Stad Brussel. Binnenstad H-O. Luik. Von Bredow-Klaus, Isabel, 2005. Heilsrahmen.Spirituelle Wallfahrt XQG$XJHQWUXJLQGHUÀDPLVFKHQ%XFKPDOHUHLGHV6SDWPLWWHODOWHUV und der frühen Neuzeit (Kunstgeschichte, Band 81). München. Calkins, Robert G., 1989. Sacred Image and Illusion in Late Flemish Manuscripts. Essays in Medieval Studies, 6, p. 1-18. Callewaert, D. (red.), 1992. Die Evangelien van den Spinrocke. Een verboden volksboek ‘zo waar als een evangelie’ (ca. 1510). Kapellen. Camille, Michael, 2000. Middeleeuwse Minnekunst. Keulen. Camille, Michael, 1989. The Gothic Idol. Ideology and ImageMaking in Medieval Art. Cambridge University Press. Cannatà, P., 1984. 'LYLVDHLQVHJQHGHO5RPHR5RPD L’arte degli anni santi. S.l. [cat. Rome, Palazzo Venezia]. Challis, Kate, 1998. Marginalized Jewels: the Depiction of Jewellery in the Borders of Flemish Devotional Manuscripts. In: The Art of the Book. Its Place in Medieval Worship. Margaret M. Manion en Bernard J. Muir, (reds.) Exeter: p. 253-287. Claes, J. & A. Claes & K. Vincke, 2006. Beschermheiligen in de Lage Landen. Leuven. Clark, Willene B., 2006. A medieval book of beasts. The secondIDPLO\EHVWLDU\FRPPHQWDU\WH[WDQGWUDQVODWLRQ. Woodbridge. Coigneau, Dirk (red.), 1996. Mariken van Nieumeghen. Hilversum. Brepohl, E., 1999. Theophilus Presbyter und das mittelalterliche .XQVWKDQGZHUN%DQG0DOHUHLXQG*ODV%DQG*ROGVFKPLHGHkunst. Keulen o.a. Brewer, J.S. (red.), 1862. *LUDOGL&DPEUHQVLV2SHUDYRO,,*HPPD Ecclesiastica. Londen. Brosse, Jacques, 1966. Dictionnaire des Eglises de France, Belgique, /X[HPERXUJHW6XLVVH9RO&HQWUHHW6XG(VW. Parijs. Browe, Peter, 1938. Die Eucharistischen Wunder des Mittelalters. Breslau. Colantuono, Anthony, 2010. Titian, Colonna and the Renaissance Science of Procreation. Equicola’s Seasons of Desire. Farnham (Surrey). De Coo, Joseph, 1965. In Josephs Hosen Jhesus Ghewonden Wert: Ein Weihnachtsmotiv in Literatur und Kunst. Aachener Kunstblätter, 30, p. 144-184. Cools, Hans, 2000. Mannen met macht. Edellieden en de Moderne Staat in de Bourgondisch-Habsburgse landen, ca. 1475-ca. 1530 [ongepubliceerd proefschrift, Universiteit van Amsterdam]. 421 Coornaert, Maurits, 1985. Dudzele en Sint-Lenaart. Dudzele. E Eden, P.T. (red.), 1972. Theobaldi ‘Physiologus’. Leiden/Keulen. D Van Daele, Rik, 1993. Die burse al sonder naet. Scabreuze elementen in Vanden vos Reynaerde. In: R. van Daele et al., (reds.) Literatuur en erotiek. Leuven, p. 9-64. Dahmeijer, J. & Jac. Sonneveld & P.G. Reedijk, 1987. ’s-Gravenzande in verleden en heden. ’s-Gravenzande. Dancoisne, Louis, 1880. Les médailles religieuses du Pas-de-Calais, vol. 1. Arras. Décobert, Simon, 1909. Vie de Saint Josse accompagnée de notes sur ses différents Ermitages, ses Monastères et les Pays Circonvoisins. Lille/Parijs. Dedier, A., 1923. Geschiedenis van het Mirakuleus Beeld en der Kerk van O.L.V. van West-Roosebeke. Antwerpen. Delepierre, A.-M. & M. Lion & M. Huys, 1982. Bouwen door de eeuwen heen in Vlaanderen. Inventaris van het cultuurbezit in België, $UFKLWHFWXXUGHHO3URYLQFLH:HVW9ODDQGHUHQ$UURQGLVVHPHQW Veurne, Brussel/Gent. Egan, Geoff, 2005. Material culture in London in an age of transiWLRQ7XGRUDQG6WXDUWSHULRG¿QGVFFIURPH[FDYDWLRQVDW riverside sites in Southwark. Londen. Egan, G. & F. Pritchard, 2002. Dress accessories, c. 1150–c. 1450 0HGLHYDO¿QGVIURPH[FDYDWLRQVLQ/RQGRQ . Londen. English, M., 1930. Sinte Godelieve en hare heiligdommen te Gistel. Brugge. Enlart, C.F., 1916. Manuel d’Archéologie française depuis les temps 0HURYLQJLHQVMXVTX¶DOD5HQDLVVDQFH,,,/H&RVWXPH. Parijs. Evans, John, 1908. Notes on a Collection of Pilgrims’ Signs or Amulets. Proceedings of the Society of Antiquaries of London, 22, p. 102-117. Evans, John, 1881. Ancient Bronze Implements, Weapons and Ornaments of Great Britain and Ireland. Londen. Evans, John, 1872. The Ancient Stone Implements, Weapons and Ornaments of Great Britain. Londen. Delva, An, 2007. The coats of arms of the 7th Chapter of the Order of the Golden Fleece, 1445. In: Eduard Mira & An Delva (reds.). A la Búsqueda del Toisón de Oro (tentoonstellingscatalogus). Valencia, p. 478-481. Evans, John, 1864. The Coins of the Ancient Britons. Londen. Deschamps de Pas, L., 1861-1862. Essai sur l’histoire monétaire des comtes de Flandre de la maison de Bourgogne. In: Revue Numismatique 6, p. 106-139, 211-237 en 458-478; 7, p. 117-143 en 172-219. Everaert, Cornelis, 1920. Spelen. J.W. Muller & L. Scharpé (reds.). Leiden. Dhanens, Elisabeth, 1980. Hubert en Jan van Eyck, Antwerpen. F Diemar, Hermann, 1906. Ludwig I. (Landgraf von Hessen). In: Allgemeine Deutsche Biographie, 52, p. 115-118. Fermin, H.A.C & M. Groothedde [in voorbereiding]. De middeleeuwse Laarpoort van brug tot poort. De archeologische begeleiding van de rioolvervanging in de Laarstraat te Zutphen. Zutphense Archeologische Publicaties, 49. Ditmar-Trauth, G. [in voorbereiding]. Der Magdeburger Gießformenfund. In: Der Magdeburger Gießformenfund. Kleingießerindustrie in einer mittelalterlichen Metropole (Archäologie in Sachsen-Anhalt, Sonderband). Halle. Everaard, J.A., 1934. Geschiedenis van de Kapel van O.L. Vrouw ter Eecken te Kapellebrug. Sint-Jansteen. Florizoone, G., 1982. Adinkerke geschiedenis en volksleven, Adinkerke. Ditmar-Trauth, G., 2005-2006. Der Magdeburger Gussformenfund. In: Karfunkel. Zeitschrift für erlebbare Geschichte, 61, p. 117–121. Forsyth, H. & G. Egan, 2005. 7R\VWULÀHVDQGWULQNHWV%DVHPHWDO miniatures from London 1200 to 1800. Londen. Van Doesborch, Jan, 1940. Refreynen int sot amoureus wijs. C. Kruyskamp (red.). Leiden. Foulon, L., 1911. Het Mirakuleus Beeld van Onze Lieve Vrouw van Beveren a/d Yzer. Zijn oorsprong en geschiedenis tot op heden. Kortrijk. Van Dongen, A., 1995. Het gebruiksvoorwerp als draagteken. In: Heilig en Profaan, Laatmiddeleeuwse insignes in cultuurhistorisch perspectief. Amsterdam 1995, p. 75-87. Frei, Urs-Beat, 2003. Der Rosenkranz. Andacht, Geschichte, Kunst. Bern/Sachseln. Drescher, H., 1978. Untersuchungen und Versuche zum Blei- und Zinnguss in Formen aus Stein, Lehm, Holz, Geweih und Metall. In: Frühmittelalterliche Studien, 12, p. 84-115. Fruin, J.A., 1882. Het oudste der tot dusver bekende keurboeken van Delft. In: Nieuwe Bijdragen voor Rechtsgeleerdheid en Wetgeving. Amsterdam [nieuwe reeks, 8]. Driessen, A., 1896. De parochie ’s-Gravenzande vóór de Hervorming. Naaldwijk. G Dwenger, R., 1983. Kunsthandwerkliches Zinngießen. München. 422 Gandert, O.F., 1954. Ein romanisches Pilgerzeichen aus dem mittelalterlichen Magdeburg. In: Frühe Burgen und Städte (Beiträge zur Burgen- und Stadtkernforschung). Berlijn, p. 167-173. Gaillard, V., 1852. Recherches sur les monnaies des comtes de Flandre. Gent. Haedeke, H.-U., 1973. Zinn. Zentren der Zinngießerkunst von der Antike bis zum Jugendstil. Leipzig. Gay, Victor, 1877-1928. Glossaire archéologique du Moyen Age et de la Renaissance, 2 vols. Parijs. Van Haelst, R., [1986]. Het Gelaat van Christus. De Lijkwade van Turijn, Antwerpen. Geirnaert, Dirk & Hermine Joldersma & Johan Oosterman & Dieuwke van der Poel (reds.), 2009. Het Antwerps Liedboek. Een schoon liedekens. Boeck inden welcken ghy in vinden sult. Veelderhande liedekens. S.l. [oorspronkelijke editie 1544]. Hagen, Ursula, 1973. Die Wallfahrtsmedaillen des Rheinlandes in Geschichte und Volksleben. Keulen. Van Gelder, H.E. & M. Hoc, 1960. Les monnaies des Pays-Bas bourguignons et espagnols 1434-1713. Amsterdam. Van Ham, Willem, 1993. Het blazoen van Sint Sebastiaan. In: Johanna Jacobs, (red.). Sebastiaan. Martelaar of mythe. Zwolle, p. 59-67. Halle, 1908. Gedenkboek van O.L.V. van Halle. S.l. Gerritsen, W.P. & Willem Wilmink, 2000. Lyrische lente. Amsterdam. Goehring, Margaret L., 2007. The Representation and Meaning of Luxurious Textiles in Franco-Flemish Manuscript Illumination. In: Rudy, Kathryn M. & Barbara Baert (reds.). Weaving, Veiling, and Dressing. Textiles and their Metaphors in the Late Middle Ages (Medieval Church Studies, 12). Turnhout, p. 121-155. Harrebomée, P.J., 1858-1870. Spreekwoorden der Nederlandsche taal of Verzameling van Nederlandsche spreekwoorden en spreekwoordelijke uitdrukkingen van vroegeren en lateren tijd. 3 vols. Utrecht. Harrison, A. C. & C. Flight, 1968. The Roman and medieval defences of Rochester in the light of recent excavations. In: Archaeologia Cantiana, 83, p. 55-104. *RHKULQJ0DUJDUHW/7DNLQJ%RUGHUV6HULRXVO\WKHVLJQL¿cance of cloth-of-gold textile borders in Burgundian and postBurgundian manuscript illumination in the Low Countries. Oud Holland, d 119, 1, p. 22-40. Den Hartog, Elizabeth & Hanno Wijsman (reds.), 2009. Yolande de Lalaing (1422-1497), kasteelvrouwe van Brederode, (Jaarboek Kastelenstichting Holland en Zeeland). Haarlem. Van Gorp, P.J.M., 1984. Handspinnen. 2 dln. Eindhoven. Harvey, J., 1975. Mediaeval craftsmen. Londen. Graas, T., 2005. Een Zwitsers bedevaartsinsigne op een Groningse klok. Misverstanden rondom een bel en een klok uit het Olde Convent. Groninger Kerken, 22, 1, 2005, p. 4-14. Hedges, E. S., 1960. Tin and its alloys. Londen. Graham, R., 1927. The order of St Antoine de Viennois and its English commandery, St Anthony’s, Threadneedle Street. Archaeological Journal, 84, p. 341-406. Grieco, Allen J., 2010. From roosters to cocks: Italian Renaissance fowl and sexuality. In: Erotic Cultures of Renaissance Italy. Sara F. Matthews-Grieco (red.). Farnham (Surrey). Van Heeringen, R.M., 1993. Archeologische Kroniek van Zeeland over 1992. Overdruk uit: Archief van het Koninklijk Zeeuwsch Genootschap der Wetenschappen, 1993, p. 185-216. Van Heeringen, R.M. & H. Hendrikse, 1994. Geld uit de Belt. Archeologisch onderzoek in de bouwput van de gemeentelijke parkeerkelder en het belastingkantoor aan de Kousteensedijk te Middelburg. Vlissingen. Grimme, Ernst Günther, 1994. Der Dom zu Aachen. Architektur und Ausstattung. Aken. Van Heeringen, R.M. & A.M. Koldeweij & A.A.G. Gaalman, 1988. Heiligen uit de modder, in Zeeland gevonden pelgrimstekens. Clavis Stichting Publicaties Middeleeuwse Kunst, deel IV. V Utrecht/Zutphen. Grimme, Ernst Günther, 1973. Der Aachener Domschatz. Aachener Kunstblätter, 42. Heeroma, K.H. & C.W.H. Lindenburg, 1966. Liederen en gedichten uit het Gruuthuse-handschrift. Leiden. H Hejdová, Dagmar & Olga Herbenová, et al.,1985, Katalog Sbírky 6WĜHGRYČNpKR8PČOHFNpKRěHPHVOD8PČOHFNRSUĤP\VORYČ0X]HXPY Praze. Praag [cat. mus. Praha, Museum of Decorative Arts]. Haasis-Berner, Andreas, 2002. Pilgerzeichenforschung. Forschungsstand und Perspektiven. In: Spätmittelalterliche Wallfahrt im mitteldeutschen Raum. Beiträge einer interdisziplinären Arbeitstagung 07.06.2002 - 08.06.2002, Kühne, H., W. Radtke & G. StrohmaierWiederanders (reds). Eisleben, p. 63-85. Haasis-Berner, Andreas & Günther Haberbauer, 1995. Zwei mittelalterliche Pilgerzeichen aus Bad Wimpfen. In: Regia Wimpina. Beiträge zur Wimpfener Geschichte, 7, p. 10-15. Haasis-Berner, Andreas & Jörg Poettgen, 2002. Die mittelalterlichen Pilgerzeichen der Heiligen Drei Könige. Ein Beitrag von Archäologie und Campanologie zur Erforschung der Wallfahrt nach Köln. Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters, 33, p. 173-202. Héliot, Pierre, 1980. Histoire de Boulogne et du Boulonnais. Marseille. Hellinga, W.Gs (red.), 1998. Reinaerts Historie (Reinaert II). Den Haag/Antwerpen. Herrema, Valérie, 2008. ‘Opus vere basilicum & stupendum.’ DevotiRQHOHSUR¿OHULQJHQSHUVRRQOLMN]LHOHQKHLOGHLQULFKWLQJYDQKHW hoogkoor van de Antwerpse Sint-Michielsabdij en de abten Matheus Irsselius (1541-1629) en Johannes Chrysostomos Van der Sterre (1591-1652). Rubensbulletin, 8, p. 5-35. 423 Van Herwaarden, Jan, 1978. Opgelegde bedevaarten. Een studie over de praktijk van het opleggen van bedevaarten (met name in de stedelijke rechtspraak) in de Nederlanden gedurende de late Middeleeuwen (ca 1300 – ca 1550). Assen/Amsterdam. Janssen, H. & A. Thelen (reds.), 2007. Tekens van Leven. Opgravingen en vondsten in het Tolbrugkwartier in ’s-Hertogenbosch. Utrecht. Herzner, Volker, 2011. A response to Hugo van der Velden, “The quatrain of The Ghent altarpiece”. Simiolus, 35, p. 127-130. Jolly, Karen & Catherina Raudvere & Edward Peters, 2002. WitchFUDIWDQG0DJLFLQ(XURSH9ROXPH7KH0LGGOH$JHV. Londen. Van Heurck, Emile, 1922. Les drapelets de pèlerinage en Belgique et dans les pays voisins. Contribution à l’iconographie et à l’histoire des pèlerinages. Antwerpen. Jones, Malcolm, 1995. (HQDQGHUHNLMNRSSURIDQHLQVLJQHV,Q Heilig en Profaan, Laatmiddeleeuwse insignes in cultuurhistorisch perspectief. f Amsterdam, p. 64-74. Van ’t Hof, Suzette Eleonore, 2007. De Laatste Loodjes. Laatmiddeleeuwse religieuze pelgrimstekens uit de collectie Amsterdam [ongepubliceerde doctoraalscriptie Kunstgeschiedenis, Universiteit van Amsterdam]. Joos, Bert & Anthony Demey, 1982. %HYHUHQ'RHO.DOOR.LHOGG recht, Verrebroek (Inventaris van het Kunstpatrimonium van OostVlaanderen, 12). Gent. Hoffmann-Krayer, Eduard & Hanns Bächtold-Stäubli (reds.), 1931-1932. Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Berlijn/ Leipzig. K Homer, R.F., 2001. Tin, lead and pewter. In: English medieval industries. Craftsmen, techniques, products. Blair, J. & N. Ramsay (reds.). Londen, p. 57-80. De Hond, Jan (red.), 2003. Monsters & fabeldieren. 2500 Jaar geschiedenis van randgevallen. Amsterdam/’s-Hertogenbosch. Hopstaken, L., 1987. Een ampul van de Heilige Traan? De Waterschans, 4. Huizinga, Johan & Anton van der Lem, 1997. Herfsttij der Middeleeuwen. Studie over levens- en gedachtenvormen der veertiende en vijftiende eeuw in Frankrijk en de Nederlanden. Amsterdam [21e herziene druk]. Huizinga, Johan & W. Otterspeer, 2009. De hand van Huizinga. Amsterdam. Janssens, J., 1999. Uilenspiegel. De wereld op zijn kop. Leuven. Kämmerer, Walter, 1980. Aachener Quellentexte (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Aachen, Bd. 1). Aken. Kanao, T., 1995. Les messagers du Duc de Bourgogne au début du XV siècle. Journal of Medieval History, 21, p. 195-226. Kern, J.H. (red.), 1895. Limburgse Sermoenen. Groningen. Kirschbaum, Engelbert, et al., 1968-1976. Lexikon der christlichen Ikonographie. 8 vols. Rome/Freiburg/Basel/Wenen. Klamt, Johann Christian, 1983. Het begrip ‘hoofs’ in de beeldende kunst der Middeleeuwen. In: Hoofse cultuur. Studies over een aspect van de middeleeuwse cultuur. R.E.V. Stuip & C. Vellekoop (reds.). Utrecht, 55-86. Kleinbauer, W. Eugene, 1965. Charlemagne’s Palace Chapel at Aachen and Its Copies. Gesta, 4, p. 2-11. Kohler, Karl, 1999. Karl V. 1500-1558. Eine Biographie. München. Hüsken, W.N.M. (red.), 2005. De spelen van Cornelis Everaert. Hilversum. I Impelluso, Lucia, 2005. De natuur en haar symbolen. Gent/Amsterdam. Koldeweij, A.M., 2007. Kreeg de onthoofde heilige ook een reliekhoofd? Over bedevaarten naar Sint Livinus, pelgrimstekens en reliekbustes…. Handelingen der Maatschappij voor Geschiedenis en Oudheidkunde te Gent, 61, p. 123-149. Koldeweij, A.M., 2006. Geloof & Geluk. Sieraad en devotie in middeleeuws Vlaanderen. Arnhem [tentoonstellingscatalogus bij de gelijknamige tentoonstelling Bruggemuseum – Gruuthuse, Brugge, 22 september 2006-4 februari 2007]. J James Weale, W.H., 1908. Hubert and John van Eyck, their life and work. New York. Janse, Antheun, 2009a. Ridderschap in Holland. Portret van een adellijke elite in de late Middeleeuwen (Adelsgeschiedenis, 1). Hilversum. Janse, Antheun, 2009b. Yolande van Lalaing (1422-1497). In: Den Hartog & Wijsman 2009, p. 7-36. Janse, Antheun, et al. (reds.), 2005. Johan Huyssen van Kattendijkekroniek. Die historie of die cronicke van Hollant, van Zeeland ende van Vrieslant ende van den Stichte van Utrecht (Rijks Geschiedkundige Publicatiën, Kleine Serie, 102). Den Haag. 424 Koldeweij, A.M., 2005a. ‘Shameless and naked images.’ Obscene badges as parodies of popular devotion. In: Blick & Tekippe, 2005, p. 493-510. Koldeweij, A.M., 2005b. Bedevaartsampullen met Bourgondische heraldiek. In: De gebroeders Van Limburg. Nijmeegse meesters aan het Franse hof 1400-1416. Rob Dückers en Pieter Roelofs (reds.). Gent/Amsterdam, p. 320-324. Koldeweij, A.M., 1993. Het zijn niet allen slagers die lange messen dragen. Valse pelgrims en hun herkenningstekens. Madoc, 7, p. 227-235. Koldeweij, A.M., 1989. Karel de Grote-souvenirs uit Aken. In: Annus Quadriga Mundi. Opstellen over Middeleeuwse Kunst opgedragen aan Prof. Dr. Anna C. Esmeijer. Zutphen, p. 116-128. Koldeweij, A.M., et al., 1985. Zilver uit ’s-Hertogenbosch. ’s-Hertogenbosch. Lindqvist, Sherry C.M., 2008. Agency, Visuality and Society at the Chartreuse de Champmol. Aldershot/Burlington. Koldeweij, A.M. & Marike de Kroon, 2007. Vereeuwigd in tin en lood. Onstaanswonderen op pelgrimstekens. In: Heiligen en hun wonderen. Uit de marge van ons erfgoed van de late middeleeuwen tot heden. Charles Caspers & Peter Nissen & Peter Raedts (reds.). Budel, p. 13-3. Lipsius, Justus, 1604. Diva Virgo Hallensis. Antwerpen. Lodder, F.J., 1997. Lachen om list en lust. Studies over de Middelnederlandse komische versvertellingen. Ridderkerk. Köster, Kurt, 1983. Pilgerzeichen und Pilgermuscheln von mittelalterlichen Santiagostrassen: Saint-Léonard, Rocamadour, SaintGilles, Santiago de Compostela. Schleswiger Funde und Gesamtüberlieferung. Neumünster. Köster, Kurt, 1963. Pilgerzeichen-Studien. Neue Beiträge zur Kenntnis eines mittelalterlichen Massenartikels. In: Bibliotheca docet. Festgabe für Carl Wehmer. Amsterdam, p. 77-100. Kriss-Rettenbeck, Lenz & Gerda Möhler, (reds.), 1984. Wallfahrt kennt keine Grenzen. München. Kruip, Marjolijn, 2006. Het Besloten Hofje: een spirituele pelgrimage. In: Koldeweij, 2006, p. 231-234. Löhr, Alfred, 1998. Die Heilige Corona und ihre mittelaltrlichen Darstellungen in Bremen. Bremisches Jahrbuch, 66, p. 47-58. Van Loon-Van de Moosdijk, Elly, 1998. Goet ende wael gheraect. Versieringsmotieven op luid- en speelklokken uit Middeleeuwen en Renaissance in het hertogdom Brabant (1300-1559). Nijmegen. De Lorris, Guillaume & Jean de Meung, 1991. De Roman van de Roos. Ernst van Altena (vertaling). Baarn. Lulofs, Maaike, 1987. Die van Brero heeft men eens gesien. De Brederode-kroniek van Jan van Leyden. In: B. Ebels-Hoving & C.G. Santing & C.P.H.M. Tilmans. Genoechlicke ende lustige historiën. Laatmiddeleeuwse geschiedschrijving in Nederland (Middeleeuwse Studies en Bronnen 4). Hilversum, p. 79-99. Kruip, Marjolijn, 2005. Besloten hofjes geopend. Het Besloten Hofje uit de Sint-Andrieskerk te Balen [ongepubliceerd bachelorwerkstuk Kunstgeschiedenis, Radboud Universiteit Nijmegen]. M Küch, Friedrich, 1909. Eine Quelle zur Geschichte des Landgrafen Ludwig I. Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte, 43, p. 144-277. Van Maerlant, Jacob, 1863. Spiegel historiael, eerste partie, Matthias de Vries & Eelco Verwijs (reds.). S.l. Kühne, Hartmut, 2011. Ein römisches Pilgerzeichen im Archiv der Stadt Mühlhausen. Mühlhäuser Beiträge, 34, p. 175-179. Van Maerlant, Jacob, 1995. Het boek der natuur. Amsterdam. Manesse, 1974-1979. Codex Manesse. Die Grosse Heidelberger Liederhandschrift. Vollständiges Faksimile des Codex Palatinus Germanicus 848 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Frankfurt a.M. Kühne, Hartmut, 2008. Funde brachten Licht ins Dunkel. In: Dom. Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn, 20, p. 34. Maho, H., 1930. La Belgique à Marie (Belgium Marianum). Brussel. L Margry, Peter-Jan & Charles Caspers (reds.), 1997-2004. Bedevaartplaatsen in Nederland. 4 vols. Amsterdam/Hilversum. Labaune-Jean, F., 2007. Une production d’enseignes de pèlerins au Mont-Saint-Michel. In: Archéopages, 18, p. 80-81. Lafaurie, J., 1951. Les monnaies des rois de France. Hugues Capet à Louis XII. Parijs/Bâle. Lawrence, Robert Means, 2008. Magic of the horseshoe with other folklore notes [herdruk van uitgave 1898]. Ledegang, F. 1994. Christelijke symboliek van dieren, planten en stenen: de Physiologus. Kampen. Leendertz, P. (red.), 1998. Lanseloet van Denemerken. In: Cd-rom Middelnederlands. Instituut voor Nederlandse Lexicologie (red.). Den Haag/Antwerpen. Leroy, Jean, 1985. Elle vint de la mer. Sainte-Marie de Boulogne. Etude sur son origine. Montreuil-sur-Mer. Lightbown, Robert W., 1992. Mediaeval European jewellery: with a catalogue of the collection in the Victoria & Albert Museum. Londen. Van der Linden, Stijn, 1999. De heiligen. Amsterdam/Antwerpen. 0DWHR*RPH],3UpLVLyLFRQRJUi¿FDVREUHODV7HQWDFLRQHVGL san Antonio, de Patinir y Metsys. Boletín del Museo del Prado, 6, p. 78-82. Matthaeus, A., 1738. Veteris eavi analecta seu Vetera aliquot monumenta hactenus nondum visa, vol. II. Den Haag. McCarthy, C. (red.), 2004. Love, sex and marriage in the Middle Ages. A sourcebook. Londen. Meerkamp van Embden, A., 1930. De lotgevallen van het miraculeuze Maria-schilderij te Vrouwenpolder na de Hervorming, Middelburg. Miedema, Nine R., 2001. Die römischen Kirchen im Spätmittelalter nach den Indulgentiae ecclesiarum urbis Romae. Tübingen. Minnen, Bart, et al., 2011. Den Heyligen Sant al in Brabant. De SintMartinuskerk van Wezemaal en de cultus van Sint Job 1000-2000. 2 vols. Averbode. Mischlewski, Adalbert, 1976. Grundzüge der Geschichte des Antoniterordens bis zum Ausgang des 15. Jahrhunderts. Keulen/Wenen. 425 Mitchell, S. & B. Reeds (reds.), 1994. Coins of England and the United Kingdom. Londen. Mitchiner, Michael, 1986. Medieval Pilgrims & Secular Badges. Londen. Mönnik, Ester, 1993. De Heilige Sebastiaan, martelaar in Rome. In: Johanna Jacobs, (red.). Sebastiaan. Martelaar of mythe. Zwolle, p. 19-25. Mostert, Marco, 2001. De erotiek van het gemengd schaken. Historisch Nieuwsblad, d december. P Pama, C., 1995. Rietstaps Handboek der Heraldiek. Leiden [vijfde druk]. 3DQHU+HQU\N3LOJULP%DGJHVIURP*GDĔVN'DQ]LJ>FRQIHrentie Perspektiven der europäischen Pilgerzeichenforschung / Medieval pilgrim badges. prospects of European research, 8PČOHFNRSUĤP\VORYpPXVHXPY3UD]HHQ.XQVWJHZHUEHPXVHXP Berlijn, 21-23 april 2010]. Praag. Parijs & Dijon, 2004. L’art à la cour de Bourgogne. Le mécénat de Philippe le Hardi et de Jean sans Peur (1364-1419), Parijs [tentoonstellingscatalogus Dijon-Cleveland 2004-2005]. N Nagel, K., 2008. Pilgerzeichenfunde in Mecklenburg-Vorpommern. In: Das Zeichen am Hut im Mittelalter. Europäische Reisemarkierungen. Symposium in memoriam Kurt Köster (1912-1986) und Katalog der Pilgerzeichen im Kunstgewerbemuseum und im Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin. H. Kühne, L. Lambacher & K. Vanjua (reds.). Berlijn. Neurdenburg, Elisabeth (red.), 1910. Van Nyeuvont, Loosheit ende 3UDFWLNHKRHVLMYURX/RUWVHYHUKHIIHQ. Utrecht. Nickel, Helmut, 1966. The man beside the gate. The Metropolitan Museum of Art Bulletin, 24, p. 236-244. Nissen, Robert, 1969. Silberne Boten und Spielmannsabzeichen und ihre Träger. Westfalen, 47, p. 1-33. Nissen, Robert, 1961.Von laufenden und reitenden Boten. Westfälische Heimatkalender, 14, p. 69-74. Nissen, Robert, 1958. Silberne Boten und Spielmannsabzeichen und ihre Träger. Westfalen, 36, p. 167-191. Noordegraaf, L. & Gerrit Valk, 1988. De Gave Gods. De pest in Holland vanaf de late Middeleeuwen. Bergen. Noot, Jan van der (1979). Het bosken en Het theatre, W.A.P. Smit (red.). Utrecht [originele uitgave Amsterdam/Antwerpen 1953]. Noreen, Kirstin, 2008. Replicating the Icon of Santa Maria Maggiore. The Mater ter Admirabilis and the Jesuits of Ingolstadt. Visual Resources, 24, 1, p. 19-37. O D’Onofrio, M., 1999. Romei e Giubilei. Il pelegrinaggio medievale a San Pietro (350-1350) Milaan [cat. Rome, Palazzo Venezia]. Oosterwijk, Sophie, 2000. Heilige hemden en hozen. Relieken en bedevaart in Aken. Madoc, p. 130-139. Van Oostrom, F.P., 1996. Het woord van eer. Literatuur aan het Hollandse hof omstreeks 1400. Amsterdam. Van Opstal, A., 1665. D’Arcke des Verbondts van het Nieuwe Testament, oft triumph-waghen vande H. Casse van Neer-Waver, ghebrocht door Maria uyt den hemel op der aerden over 600 jaren. Brussel [derde druk]. Pieters, Marnix & Etienne Cools, et al., 1997-1998. Middeleeuwse en latere insignes en devotionalia uit Raversijde (gemeente Middelkerke en stad Oostende, prov. West-Vlaanderen). Archeologie in Vlaanderen, 6, p. 261-301. Poettgen, Jörg, 2008. Karl der Grosse auf Aachener Pilgerzeichen des Mittelalters. Mit einem Katalog der bisher bekannten Exemplare. Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins, Bd. 110, p. 65-100. Poettgen, Jörg, 1994. Vorreformatorische Wallfahrtsdevotionalien aus dem Matthiaskloster zu Trier. Mittelalterliche Pilgerzeichen auf Glocken. Kurtrierisches Jahrbuch, 34, p. 47-76. Porck, Thijs, 2009. De Brederodekroniekk voor Yolande van Lalaing. In: Den Hartog & Wijsman, 2009, p. 37-68. Prims, Fl., 1946. De Antwerpse ommeganck op den vooravond van de beeldstormerij. Antwerpen/Utrecht. R Read, Ch., 1882. Boîte en cuivre considerée comme boîte de messager. Revue d’histoire nobilaire et d’archéologie héraldiques, 1. Read, Ch., 1881. Boîte en cuivre considerée comme boîte de messager. Bulletin de la Société des Antiquaires de France. 5ĊENRZVNL0DULDQ:DJLRQLHNWyU\FKDWU\EXWDFK ĞUHGQLRZLHF]Q\FKSLHOJU]\PyZQDSRGVWDZLH]QDOH]LVN]SyáQRFQHM Polski (Remarks on some mediaeval pilgrims’ equipment, based on ¿QGVIURPQRUWKHUQ3RODQG  Archaeologia Historica Polona, 15, 2, p. 221-230. 5ĊENRZVNL0DULDQ 0DULDQ5XOHZLF]&]\PLHV]NDQF\ Szczecina pielgrzymowali w sredniowieczu do Kolonii? In: Instantia HVW0DWHU'RFWULQDH.VLĊJDMXELOHXV]RZDSURIGU+DE:áDG\VáDZD Filipowiaka, p. 351-358. Rech, Manfred, 2004. Gefundene Vergangenheit - Archäologie des Mittelaters in Bremen mit besondere Berücksichtigung von Riga. Bremer Archäologische Blätter, Beiheft 3, p. 308-309. Reeves, C., 1997. Pleasure and Pastimes in Medieval England. S.l. Ringbom, Sixten, 1969. Devotional Images and Imaginative Devotions. Notes on the Place of Art in Late Medieval Private Piety. Gazette des Beaux-Arts, ser. 6, 73, p. 159-70. De Roo, P., 1872. De wonderbare maagd Sinte Amelberga. Geschiedenis van haar leven en van hare reliquieën… Brussel. 426 De Roo, R., 1971. Mechelse beeldhouwkunst. In: Aspekten van de Laatgotiek in Brabant (Stedelijk Museum, Leuven). Leuven. Shoesmith, R., 1985. +HUHIRUGFLW\H[FDYDWLRQV9RO7KH¿QGV (CBA Research Report, 56). Londen. Rouyer, Jules, 1851. Notice historique sur quelques medailles de Notre-Dame de Boulogne. Memoires de la Societé des Antiquaires de la Morinie, 9, p. 231-247. Silva Maroto, Pilar & Manfred Sellink, 2011. The rediscovery of Pieter Bruegel the Elder’s ‘Wine of St Martin’s Day’, acquired for the Museo Nacional del Prado, Madrid. The Burlington Magazine, 113, p. 784-793 Rydbeck, M., 1947. Medieval casting-mould and bronze matrix from Lund. In: Meddelanden från Lunds Universitets Historiska Museum, p. 209-216. Skemer, Don C., 2006. Binding Words. Textual amulets in the Middle Ages. University Park. Van der Sloot, R.B.F., 1964. Middeleeuws wapentuig. Bussum. S Sanderus, Anthoni, 1735. Verheerlykt Vlaandre, behelzende eene algemeene en nauwkeurige beschryving van dat graaffschap en van zyne algemeeneen byzondere wetten, alsmede eene chronologische en historische opvolging zyner graaven. 3 dln. Leiden/Rotterdam/’sGravenhage [vertaald uit het Latijn, 1640-41]. Savelsberg, Wolfgang Heinrich, 1992. Die Darstellung des Hl. Franziskus von Assisi in der Flämische Malerie und Graphik des späten 16. und des 17. Jahrhunderts. Rome. Schäfer, H., 2000. Archäologische Quellen zum mittelalterlichen Handwerk in den Städten Mecklenburg-Vorpommerns. In: U. Müller (red.). Handwerk – Stadt – Hanse. Ergebnisse der Archäologie zum mittelalterlichen Handwerk im südlichen Ostseeraum. Ein Kolloquium des Lehrstuhls für Ur- und Frühgeschichte am Historischen Institut, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Mai 1998. Frankfurt a.M., p. 53-80. Schahl, Adolf, 1983. Die Kunstdenkmäler des Rems-Murr-Kreises (Die Kunstdenkmäler in Baden-Württemberg). München/Berlijn. Scheller, R.W., 1995. Representatie en realisme. De vormgeving van het laat-middeleeuwse identiteitsbesef, in: B. Kempers (red.). Openbaring en bedrog. De afbeelding als historische bron in de Lage Landen. Amsterdam, p. 29-59. Schmidt, Heinrich & Margarethe Schmidt, 1982. Die vergessene Bildsprache christlicher Kunst. München. De Smet, A., 1933. Het waterwegennet ten Noordoosten van Brugge in de XIIIe eeuw (Oude Zwin, Reie en Zwin). Revue belge de philologie et d’histoire, 12, 12-4, p. 1023-1059. Snoek, G.J.C., 1989. De eucharistie- en reliekverering in de Middeleeuwen. De middeleeuwse eucharistie-devotie en reliekverering in onderlinge samenhang. Amsterdam. Spencer, Brian W., 2000. Medieval pilgrim badges found at Canterbury, England. In: D. Kicken & A.M. Koldeweij & J.R. ter Molen (reds.). Gevonden Voorwerpen. Opstellen over middeleeuwse archeologie voor H.J.E. van Beuningen. Rotterdam, p. 316-327. Spencer, Brian W., 1998. Pilgrim Souvenirs and Secular Badges. 0HGLHYDO¿QGVIURPH[FDYDWLRQVLQ/RQGRQ. Norwich [cat. Museum of London]. Spencer, Brian W., 1971. A scallop-shell ampulla from Caistor and comparable pilgrim souvenirs. Lincolnshire History and Archaeology, 1, 6, p. 56-66. Stephany, Erich, 1974. Der Marienschrein im Aachener Dom, ein Zeugnis für die Marienverehrung im hohen Mittelalter. In: Die Gottesmutter. L. Kuppers (red.). Recklinghausen, p. 101-112. Stevenson, Katie, 2009. The Herald in Late Medieval Europe. Woodbridge. Strauss, Walter L. (red.), 1978-1987. The Illustrated Bartsch. New York 1978-1987 [bewerking van Le Peintre Graveur, 1802-1821]. Schmidt, Peter, 2005. Het Lam Gods. Leuven. Schoutens, Stephanus, 1877. Maria’s Brabant of Beschrijving van de Wonderbeelden en merkweerdige Bedevaartplaatsen van Onze-LieveVrouw in Brabant. Sint-Truiden. Schoutens, Stephanus, 1876. Maria’s Vlaanderen of Beschrijving der Wonderbeelden en der merkweerdigen Bedevaartplaatsen in Oost- en West-Vlaanderen. Gent. Schouwink, Wilfried, 1985. Der wilde Eber in Gottes Weinberg. Sigmaringen. Schuler, Carol M., 1992. The Seven Sorrows of the Virgin. Popular Culture and Cultic Imagery in Pre-Reformation Europe. Simiolus, 21, 1-2, p. 5-28. Scott, Kathleen, 1967. Sow-and-bagpipe Imagery in the Miller’s Portrait. The Review of English Studies, 18, 71, p. 287-290. Seznec, Jean, 1972. The survival of the pagan Gods. The mythological tradition and its place in Renaissance humanism and art. Princeton, N.J. Stijnman, Ad, [in voorbereiding]. A History of Engraving and Etching Techniques: Developments of Manual Intaglio Printmaking Processes 1400-2000. Londen. T Tavenor-Perry, J., 1910. Dinanderie. A History and Description of Mediaeval Art Work in Copper Brass and Bronze. Londen. Thelen, A. (red.), 2001. Het Hooghuis te Gemert. Archeologisch en historisch onderzoek betreffende het middeleeuws kasteel van de heren Van Gemert. Gemert. Thiers, Ottie, 1994. Bedevaart en kerkeraad. De Amersfoortse vrouwevaart van 1444 tot 1720. Hilversum. Thissen, Bert & Dirk Willemsen, 2004. Die Kreuzverehrung zu Kranenburg und der hl. Kreuz-Stock am Rande des Reichswaldes. Kalender für das Klever Land auf das Jahr 2004. Kleef. 427 Tilmans, Karin, 1992. De Kattendijke-kroniek: een uniek kopijmanuscript uit Haarlem. In: Jos M.M. Hermans & Klaas van der Hoek (reds.). Boeken in de late Middeleeuwen (Boekhistorische Reeks, 1). Groningen, p. 194-197. Tixador, A., 2004. Enseignes sacrées et profanes médiévales découvertes à Valenciennes. Valenciennes. Trier, Jost, 1924. Der Heilige Jodocus. Sein Leben und seine Verehrung zugleich ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Namengebung. Breslau. Verhuyck, Paul, 2005. Middelleeuwen: middeleeuwse leeuwen rond Nobel. Tiecelijn, 18. Verster, A.J.G., 1956. Brons in den tijd. Oude bronzen en koperen gebruiksvoorwerpen. Amsterdam. Vervoort, Renilde, 2011.“Vrouwen op den besem en derghelijck ghespoock”. Pieter Bruegel en de traditie van hekserijvoorstellingen LQGH1HGHUODQGHQWXVVHQ. Nijmegen. Verwijs, Eelco, 1980. Jacob van Maerlant’s Naturen Bloeme, Arnhem [herdruk van uitgave 1878]. Troubleyn, Liesbeth & Bart Robberechts, 2005. Het archeologisch onderzoek op de sites Begijnenstraat en Melaan St.-Rombout. Stad Mechelen Informeert, 8 [brochure]. Visser, G., 1899. Hendrik Mande. Bijdrage tot de kennis der NoordNederlandsche mystiek. Den Haag. U De Voragine, J., 1995. The Golden Legend; Readings on the Saints. 2 vols. Princeton, N.J. Uden, 2011. Een Weg van Sterren. Pelgrimage & Santiago. S.l. [cat. gelijknamige tentoonstoonstelling Uden, Museum voor Religieuze Kunst, 14 mei-9 oktober 2011]. De Vries, Hubert, 1995. Wapens van de Nederlanden. De historische ontwikkeling van de heraldische symbolen van Nederland, België, hun provincies en Luxemburg. Amsterdam. Utrecht, 1987. Truwanten. Een toneeltekst uit het handschrift-Van Hulthem. Werkgroep van Brusselse en Utrechtse neerlandici (red.). Utrecht [derde druk]. W Utrecht, 1977. Veelderhande geneuchlijcke dichten, tafelspelen ende refereynen8WUHFKW>IRWRJUD¿VFKHKHUGUXN@ Wackers, Paul, 2003. Een rijk van betekenissen. Fabeldieren in de Middeleeuwen. In: De Hond, 2003, p. 35-57. Wagenbreth, O., et al., 1990. Bergbau im Erzgebirge. Leipzig. Van Uytven, Raymond, 2002. Kanttekeningen bij Kanunnik Van der Paele: Sprekende Palen en Groene Papegaaien. In: Raoul Bauer, et al. (reds.). In de voetsporen van Jacob van Maerlant. Liber amicorum Raf De Keyser. Leuven, p. 374-384. V Van Bulck, Gaston, 2002. Een zeer fraai laatmiddeleeuws pelgrimsinsigne van O.-L.-Vrouw van ’s-Hertogenbosch uit het Mechels bodemarchief. Opgetekend verleden. Jaarboek van de Mechelse verenging voor stadsarcheologie 1. Vandenbroeck, Paul, 1994. Hooglied. De Beeldwereld van Religieuze Vrouwen in de Zuidelijke Nederlanden, vanaf de 13de eeuw. Brussel/ Gent. Vandeputte, O. (red.), 2007. Gids voor Vlaanderen. Tielt. Vauchez, André, et al. (reds.), 2001. Encyclopedia of the Middle Ages, 2 vols. Cambridge. Veerkamp, M.B. & H. Geybels, et al., 2003. Vita Amalbergae. Temse. Van der Velden, Hugo, 2011a. The Quatrain of The Ghent altarpiece. Simiolus, 35, p. 5-39. Van der Velden, Hugo, 2011b. A reply to Volker Herzner and a note on the putative author of the Ghent quatrain. Simiolus, 35, p. 131-141. Verbij-Schillings, Jeanne, 1995. Beeldvorming in Holland. Heraut %H\HUHQHQGHKLVWRULRJUD¿HRPVWUHHNV 1HGHUODQGVHOLWHUDWXXU en cultuur in de middeleeuwen, 13). Amsterdam. Verdam, J., 1911. Middelnederlandsch Handwoordenboek. Den Haag. 428 Walther, Ingo F. & Gisela Siebert, 1988. Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt a.M. Weber, R.E.J., 1966. De bodebus als onderscheidingsteken van de lopende bode. Bulletin van de Koninklijke Nederlandse Oudheidkundige Bond, d 65, p. 1-12. Weber, R.E.J., 1964. De bodebus als onderscheidingsteken van de lopende bode. Het PTT-Bedrijf, f 13, p. 179-189. Weber, R.E.J., 1963. De bodebus als onderscheidingsteken van de lopende bode. Het PTT-Bedrijf, 12, p. 153-169. Van den Weghe, M.J., 1912. Korte geschiedenis van Onze Lieve Vrouw van Halle en haar Heiligdom. Halle. Wegman, H.A.J., 1989. De witte hostie. In: Licht en donker in de Middeleeuwen. René Ernst Victor Stuip & Cornelis Vellekoop (reds.). Utrecht, p. 107-120. Werness, Hope B., 2006. Encyclopedia of Animal Symbolism in Art, New York/Londen. Wichmans, A., 1632. Brabantia Mariana Tripartita. Antwerpen. Wieck, Roger S., 1988. 7LPH6DQFWL¿HG7KH%RRNRI+RXUVLQ Medieval Art and Life. New York/Baltimore. Wilberg-Schuurman, Thea Vignau, 1983. Hoofse minne en burgerOLMNHOLHIGHLQGHSUHQWNXQVWURQG. Leiden. Willems, J.F. (red.), 1844. Belgisch museum voor de Nederduitsche tael- en letterkunde en de geschiedenis des vaderlands (achtste deel). Gent. Willemsen, J.M.F., 1998. Kinder delijt. Middeleeuws speelgoed in de Nederlanden (Nijmeegse Kunsthistorische Studies, 6). Nijmegen. Wilsdorf, H., et al., 1988. Das erzgebirgische Zinn in Natur, Geschichte, Technik. Altenberg. BRONNEN EN DATABANKEN AASS Acta Sanctorum quotquot toto orbe coluntur, vel a catholicis scriptoribus celebrantur. Jean Bolland & Godefredes Henschen & Jean Baptiste Carnandet. Brussel/Parijs/Rome, 1863-1887 [ed. novissima]. Wilson, Ian, 1979. De lijkwade van Turijn. New York. Winston-Allen, Anne, 1997. Stories of the rose. The making of the rosary in the Middle Ages. University Park. BHIC Brabants Historisch Informatiecentrum. URL: http://www. bhic.nl. BiN De Witte, A., 1894. Histoire monétaire des comtes de Louvain, ducs de Brabant et marquis du Saint Empire Romain, I. I Antwerpen. Bedevaart en Bedevaartplaatsen in Nederland. KNAW/ Meertens Instituut 2000-2011. URL: http://www.meertens. knaw.nl/projecten/bin.html. Wolf, Gerhard, 1991. Porta Regina, Cappella Ferreri und die Imagines supra portam: ein Ort und seine Bilder in Santa Maria Maggiore zu Rom. Arte Medievale, Serie 2, 5 (1), p. 117–153. DBNL Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren, een initiatief van de Stichting DBNL opgericht door de Maatschappij der Nederlandse Letterkunde. URL: http://www.dbnl.org. Wolf, Gerhard, 1990. Salus Populi Romani. Die Geschichte römischer Kultbilder im Mittelalter. Weinheim. DVN Digitaal Vrouwenlexicon van Nederland, een samenwerkingsproject van het Instituut voor Nederlandse Geschiedenis (ING) in Den Haag en het Onderzoeksinstituut voor Geschiedenis en Cultuur (OGC) van de Universiteit Utrecht. URL: http://www.historici.nl/Onderzoek/Projecten/DVN. IBE Inventaris van het Bouwkundig Erfgoed, beheerd en ontwikkeld door het Vlaams Instituut voor het Onroerend Erfgoed. URL: http://www.inventaris.vioe.be. Kater Kater, Menno. De Europese zeemachten en hun schepen in het tijdperk van het zeil. URL: http://mennokater.wordpress. com. Z Zaitseva, I.E., 2003. Stone casting moulds from ancient Russian prince’s castle. In: Archaeometallurgy in Europe. International conference 24.–26. September 2003, Milan, Italy. Proceedings, Band 2. Milaan, p. 235-242. Kunera Databank Kunera, beheerd en ontwikkeld door de Radboud Universiteit Nijmegen, beheer en onderhoud door het CKD. URL: http//www.kunera.nl. PzK Pilgerzeichenkartei, kaartsysteem van Kurt Köster, bewaard in het Germanisches Nationalmuseum, Neurenberg. Stalla Databank Stalla, beheerd en ontwikkeld door de Radboud Universiteit Nijmegen, beheer en onderhoud door het CKD. URL: http://www.let.ru.nl/ckd/stalla/. 429